Vor dem Hintergrund der dynamischen Rahmenbedingungen in der Baubranche haben asp Architekten ihre Bürostruktur über ein offenes Assoziiertenprogramm weiterentwickelt und die strategischen Aufgaben neu verteilt.
Der Klimawandel, die zunehmende Ressourcenknappheit, die veränderten gesetzlichen Anforderungen und der Strukturwandel innerhalb unserer Gesellschaft verändern die Ansprüche an die Räume, in denen wir leben, wohnen und arbeiten. Und damit auch die Anforderungen an die Planer:innen. Welche Handlungsfelder ergeben sich aus dieser umfassenden Transformation und wie können wir diese zukunftsgewandt und innovativ in unsere Planungskultur implementieren? Mit Fragen wie diesen haben sich asp Architekten im vergangenen Jahr in einem internen Prozess auseinandergesetzt.
Als Ergebnis hat das Unternehmen mit circa 100 Mitarbeitenden an den Standorten Stuttgart und Berlin die strategische Ebene erweitert. „Indem wir die vielfältigen, neuen Aufgaben auf verschiedene Schultern verteilen, wollen wir die Expertise und Innovationskraft unseres Büros stärken“, sagt Cem Arat, geschäftsführender Gesellschafter.
Neben den fünf geschäftsführenden Gesellschaftern Cem Arat, Eberhard Becker, Dimitrios Kogios, Suna Konyalioglu und Markus Weismann sowie den bereits 2021 ernannten Assoziierten Jana Melber, Raphael Dietz und Tamer Nasifoglu wurden im Rahmen des Assoziiertenprogramms 13 neue Mitarbeitende in diesen Kreis aufgenommen: Hans Aescht, Angelika Babucke, Sabrina Bauer, Marie-Eve Beyer, Henriette Commichau, Alma Ibralic, Judith Kappes, Borbála Kata Kneip, Deborah Kunz, Marta Martinez, Philipp Maué, David Meurer sowie Achim Rosch.
Unter ihnen befinden sich Mitarbeitende, die die Entwicklung des Büros schon viele Jahre begleiten und die Planungsqualität des Büros sichern und weitertragen, die sich durch besonderes gestalterisches Talent auszeichnen oder zukunftsrelevante Themen wie das Zirkuläre Bauen oder Künstliche Intelligenz im Büro maßgeblich vorantreiben.
Ihre unterschiedlichen Qualifikationen in Stadtplanung, Architektur und Prozessgestaltung ergänzen einander und werden durch die neuen Rollen gestärkt; das damit verbundene Wissen wird durch sie in das Büro getragen. Jeder von ihnen wird zukünftig ein Kompetenzfeld verantworten, das für die strategische Büroausrichtung relevant ist. Dazu gehören unter anderem die Themen Nachhaltigkeit, Klimaanpassung, Digitalisierung und Wissenstransfer.
„Die Vielfalt der Kompetenzfelder ermöglicht eine vielschichtige Bürostruktur, über die wir schneller und agiler auf Zukunftsthemen reagieren können“, sagt Suna Konyalioglu. „Gleichzeitig wollen wir durch diese Verankerung den internen Diskurs und den Wissenstransfer ausbauen.“