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Das Zentrum für leichte und umweltgerechte Bauten ZELUBA
Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut WKI

 

Forschende des Fraunhofer WKI beziehen den von DGI Bauwerk und schneider+schumacher geplanten Neubau, der hybride sowie nachhaltige Bausysteme vereint.
Das Fraunhofer WKI erweitert seine Forschungskapazitäten: Auf dem Campus der TU Braunschweig entstand das „Zentrum für leichte und umweltgerechte Bauten ZELUBA“ – in unmittelbarer Nachbarschaft von Bauinstituten der Universität. Im Juni 2021 beziehen die Forschenden den Neubau und werden dort nachhaltige Leichtbaulösungen für die Bauindustrie entwickeln – in einem zukunftsweisenden Gebäude. Insbesondere Holz wird als konstruktiver, nachhaltiger Baustoff genutzt. Das Gebäude selbst spiegelt damit die Prinzipien einer leichten und umweltgerechten Bauweise wider. So werden nachwachsende Rohstoffe genutzt, die Vorteile haben in Bezug auf den Kohlendioxid-Ausstoß, das Gewicht und die Transportenergie.
In Arbeitsgemeinschaft planten und realisierten DGI Bauwerk und schneider+schumacher einen Neubau, der aus drei Baukörpern besteht. Leicht versetzt zueinander angeordnet, bilden sie einen großzügigen Vorplatz. Das ZELUBA umfasst auf einer Nutzfläche von 1.700 Quadratmetern 39 Arbeitsplätze, Labore mit einer hohen Schwingungsempfindlichkeit, einen Seminarraum und eine Prüffeldhalle mit einem europaweit einzigartigen Erdbebenprüfstand.

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Bild: Jörg Hempel

Die Halle und der Büro-Laborriegel werden über einen eingeschossigen Baukörper erschlossen. Dieser verbindende Baukörper ist als Stahlbetonkonstruktion gleichzeitig begehbare Brandwand, Eingangsfoyer und Seminarraum. Er trennt, verteilt und verbindet – und ist darüber hinaus das kommunikative Zentrum. Zur Straße hin bietet die weitgehend offene Hallenfront einen Einblick in die Forschungsarbeit.
Im Einvernehmen mit dem Auftraggeber und dem Nutzer wurden hybride Holzkonstruktionen umgesetzt. Statische und bauphysikalische Vorteile von Holz, Stahlelementen und Betonfertigteilen wurden kombiniert. So entstanden funktional, konstruktiv und wirtschaftlich optimierte Konstruktionen für die unterschiedlichen Anforderungen.