Das Land Nordrhein-Westfalen beabsichtigt mit dem geplanten Abriss des FH-Gebäudes die Vernichtung eines der wichtigsten Werke der abstrakten Nachkriegskunst in Deutschland, geschaffen 1969 von dem Maler Günter Fruhtrunk (1923–1982). Das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland spricht sich deutlich für den Erhalt des Audimax der ehemaligen Fachhochschule Düsseldorf aus und betrachtet es als ein einzigartiges Baudenkmal.
Mit einem Plädoyer für den Erhalt eines einzigartigen Baudenkmals, als Symbiose von Architektur und Kunst am Bau, sprichtProf. Dr. Jürgen Wiener über den Wert architekturgebundener Werke der Kunst und deren Wertschätzung durch aktive Wahrnehmung. Wird das Land Nordrhein-Westfalen, als Eigentümer, mit wertschätzendem Respekt das Kunstwerk erhalten?
Anfang der 1980er Jahre entwickelte Günther L. Eckert eine architektonische Utopie: Eine oberirdische, die Erdkugel umspannende riesige Röhre als Lebensraum für die gesamte Menschheit.
Inƶwischen ist es fast ein halbes Jahrhundert her, seit Eckert seine Idee entwickelt hat. Angesichts des Klimawandels, endlicher Ressourcen und politischer Umbrüche kann man nur mit Schrecken konstatieren, dass seine Überlegungen nichts an Aktualität verloren haben, sondern aktueller sind denn je. Vor diesem Hintergrund veranschaulicht die «Röhre» umso mehr die Dimensionen der Veränderungen, die wir im Verhältnis ƶur Natur als Quelle und Grundlage unseres Lebens entwickeln müssen.
„ÜberFormen / transformation“: Der Werkbund Saar diskutiert über Baukulturen, ihre kulturelle Aneignung und die daraus entstehenden regionale Identitäten.
Moderation: Ursula Baus, Referenten: Alfred Gulden, Rainer Hudemann, Simon Matzerath, Alexandre Kostka, Natalia Solopova, Jeannette Dillinger, Volker Ziegler, Antoine Beaudoin, Andreas Bayer, Ulrich Pantle
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Die Ausstellung rückt Menschen in den Mittelpunkt, die sich aus unterschiedlichen Gründen mit der Umnutzung von Kirchen beschäftigen, die von Leerstand und Abriss bedroht sind.
Eröffnung am 1.9.24, 11 Uhr.
Ausstellung bis 6.10.24
Der grüne Bunker von St.Pauli.
Beton, Stahl, Elektro- und Wasserleitungen – all das ist in unserem Gebäudebestand verbaut und kann potenziell wiederverwendet werden. Da aber ein Recycling, vor allem von Beton, großen Aufwand bedeutet, ist es besser, Gebäude und die darin vorhandenen Wertstoffe zu erhalten. Der Bunker von St. Pauli ist ein Paradebeispiel, wie so etwas selbst in schwierigsten Fällen gelingen kann.
Vortrag von Marco Schmidt, TU Berlin
Zu einer neuen Ästhetik des Bauens. Installation des Kollektivs SAS/LARD in der BDA-Galerie, Untersuchung der vor allem im Saarland verbreiteten Kulturtechnik des „Knaubens“ als Modell. Die Auslober schreiben sowohl Knaupen als auch Knauben…
Eröffnung am 2.9., Finissage am 8.10.2024
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Mit Schnetzer Puskas Ingenieure stellt die Architektur Galerie Berlin erstmals die Arbeit eines Ingenieurbüros vor. Die Ausstellung würdigt somit eine Disziplin, die oftmals nicht im Rampenlicht steht, obwohl sie grundlegend für das Gelingen eindrucksvoller Bauwerke und nachhaltiger Architektur ist. Gleichzeitig kommt entwerfenden Ingenieur:innen im Spannungsfeld zwischen Bauingenieurwesen, Architektur und Bauwirtschaft eine immer größere Rolle zu.
Herausragende Beispiele konstruktiver Ingenieurbaukunst.
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RoofKIT war einer von 18 Wettbewerbsbeiträgen zum Solar Decathlon Europe bei dem studentische Teams internationaler Hochschulen und Universitäten jeweils einen voll funktionstüchtigen Gebäudeprototypen errichteten, mit dem sie in zehn verschiedenen architektonischen und bautechnischen Disziplinen im Wettstreit gegeneinander antraten. Das Gewinnerprojekt RoofKIT wurde als Aufstockung eines bestehenden Gebäudes konzipiert und zeigt eine Vision für das Bauwesen des 21. Jahrhunderts auf: sozial ausgleichend, energetisch erneuerbar und zirkulär nachhaltig.
Der Gebäudeprototyp kann seit 2023 auf dem Campus Süd des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) besichtigt werden. Zudem finden öffentliche Führungen statt.
Kommende Termine:
11. Oktober 2024
08. November 2024
13. Dezember 2024
Längst geht es nicht mehr nur um den klassischen Wettbewerb: Der Prozess ist vielschichtiger geworden, beginnt früher, wird juristisch komplexer und endet nicht mit der Jurysitzung.
Der Wettbewerbstag 2024 beleuchtet diese vielen Aspekte aus unterschiedlichen Perspektiven. Den Auftakt bildet ein Blick auf landes- und bundesweite Statistiken, gefolgt von einem Beitrag zum Thema VgV-Coaching und einer Erläuterung der rechtlichen Besonderheiten bei Rügen im Vergabeverfahren. Am Nachmittag geht es um das Wettbewerbswesen in Österreich und die Verantwortung des Preisgerichts.
Teilnahme auch Online möglich