Auf knapp zwei Quadratkilometern leben mittlerweile über 38.500 Menschen. Der Platz zwischen Meer und Bergen ist vollständig ausgebeutet, so wirkt das Fürstentum wie eine extrem komprimierte Version einer modernisierten, mediterranen Großstadt. Die Fotoserie, entstanden während mehrerer, jeweils einwöchiger Aufenthalte, zeigt die immens verdichtete Stadt jenseits ihrer glamourösen Selbstinszenierung. >> Zum Foto-Essay
Einst prägte der "Googie Style" das Bild von Los Angeles in den 1950er und 1960er Jahren – mit nach oben geschwungenen, freitragenden Dächer, spitzen Winkeln, geometrischen Formen und glamourös-bunten, auffallenden Schilder. Coffeeshops, Fastfood Restaurants, Tankstellen, Bowlinganlagen und Waschstraßen verkörperten die Aufbruchstimmung nach dem Zweiten Weltkrieg. Heute sind leider nur noch sehr wenige dieser Gebäude erhalten. Sebastian Schlüter hat über drei Jahre hinweg die Zeitzeugen dieser Epoche aufgesucht und sie in den frühen Morgenstunden abgelichtet. Zum Foto-Essay >>>
Es gibt kaum ein Medium, dessen Gebrauch sich in den letzten Jahren so radikal verändert hat wie das der Fotografie. Im Medium Fotobuch, aber auch in Film, Multimedia und Comic eröffnen aktuelle journalistische und künstlerische Ezählformen neue Perspektiven für das Feld von Fotojournalismus und Dokumentarfotografie. Die in der Publikation „image/con/text/“ betrachteten Strategien bewegen sich zwischen journalistischen, künstlerischen und aktivistischen Positionen, sie verweben Fakten und Fiktion und spüren Machtkonstellationen im Darstellungsprozess auf. Wir zeigen drei Positionen. Zum Foto-Essay >>> Bild: Performance #1 (Los Angeles), from the series Margins of Excess, © 2018 Max Pinckers
In Köln zeigt eine Ausstellung Bilder von Bauten Gottfried Böhms, die außergewölhnlich sind – es sind Fotografien von Hélène Binet. Derzeit ist sie geschlossen, doch hoffentlich ist diese Ausstellung bald wieder zugänglich: Denn selten kann man Beton derart schön nahekommen wie in ihren Bildern, selten findet sich eine vielfältige Geometrie derart perfekt in die Fläche eines Bildes gelegt. Was der Fotografin bei der Erfüllung ihres musealen Auftrags vorschwebte, nämlich den Geist („spirit“) Gottfried Böhms in seinen Bauten einzufangen, ist ihr vollkommen gelungen. Zum Foto-Essay >>> Bild: Hélène Binet / Courtesy Ammann//Gallery/Cologne
Die 13.100 Kilometer deutscher Autobahn sind ein einzigartiger Ort. Bevor sich das Bild von ihr durch Elektroautos, Carsharing und automatisiertes Fahren radikal ändern wird, hält Jörg Brüggemann noch einmal fest, wie umfassend der Verbrennungsmotor die Mobilität des 20. Jahrhunderts geprägt hat. Für sein Fotoprojekt ist er von 2015 bis 2019 auf und längs den deutschen Autobahnen gefahren. Zum Foto-Essay >>>