Erich Rossmann wäre am 19. Juni 2025 100 Jahre alt geworden. In der von ihm gebauten Lukaskirche in Karlsruhe wird ein Buch präsentiert, es folgt ein Vortrag von Clemens Kieser.
Wie wollen wir zukünftig in unserer Stadt leben – und wer gestaltet diese Zukunft mit? Drei Jahre lang hat das Büro für Beteiligungskultur und Stadtentwicklung bbs e.V. unter dem Titel ZUKUNFTinnenSTADT gemeinsam mit der Stadtgesellschaft an Antworten auf diese Fragen gearbeitet. In enger Verzahnung mit dem Innenstadtdialog der Landeshauptstadt Hannover wurden unterschiedlichste Beteiligungsformate und Aktionen realisiert: von Stadtspaziergängen über Planungsworkshops und Diskussionsrunden bis hin zu kreativen Beteiligungsaktionen. Im Fokus stand dabei stets: die Transformation der hannoverschen Innenstadt aus zivilgesellschaftlicher Perspektive.
Am 19. Juni 2025 stellen wir in einer öffentlichen Veranstaltung in der vhs Hannover die zentralen Ergebnisse, Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen vor, die wir aus der Vielfalt der Aktivitäten gewonnen haben.
Mit
Prof. Anupama Kundoo, building knowledge and building processes
Dipl.-Ing. Wencke Schoger, Identität entdecken, Räume transformieren
Prof. Dipl.-Ing. Irene Lohaus, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, Universal Design und Außenraum
Katharina Fender und Wiebke Blum, nexus Institut, gendersensible Stadtentwicklung und Partizipation – Einblicke in vorläufige Ergebnisse der ExWoSt-Studie „Gendergerechte Stadtentwicklung: Potenziale für nachhaltige und vielfältige Städte“
Anschließend an die jeweils 15-minütigen Vorträge aus den verschiedenen Fachperspektiven wird es einen gemeinsamen Round Table Talk geben.
Mit dem Ziel, positive Impulse in der Praxis zu setzen, werden im Rahmen des WIA 25 Festivals gelungene kleine Projekte des nachhaltigen Bauens in sechs Impulsvorträgen beleuchtet. Die anschließende Podiumsrunde mit weiteren Gästen aus Praxis, Bauwirtschaft und Verwaltung diskutiert die Hürden und Möglichkeiten einer breiteren Umsetzbarkeit vertieft.
Der Fotograf Piet Niemann hat 20 Jahre nach der Expo 2000 in Hannover eine umfassende fotografische Bestandsaufnahme des Expo-Geländes vorgenommen. Nachhaltigkeit und die erfolgreiche Entwicklung des Ausstellungsgeländes in eine „Stadt der Zukunft“ wurden hier explizit als Ziel ausgerufen – doch wie hat sich dieses Versprechen in den letzten zwei Jahrzehnten entwickelt? Piet Niemanns Fotografien aus dem Jahr 2020 sind nicht nur visuelle Dokumente, sondern fordern auch dazu auf, über die Umsetzung und Einlösung derartiger Versprechen nachzudenken.
In der vierten Veranstaltung der Reihe [Un]sichtbare [Infra]strukturen Berlins zukunftsfähig weiterentwickeln, diskutieren Expertinnen und Experten, wie Soziale Infrastruktur geplant und entwickelt werden kann.
Unsere gebaute Umwelt ist nicht nur Materie – sie ist auch eine Erzählung. Gebäude, Stadtteile, Infrastrukturen tragen Spuren der Zeit, des Gebrauchs, der Veränderung. Gerade darin steckt architektonisches Potenzial, das sich erst auf den zweiten Blick erschließt: Nicht das Perfekte, sondern das Gewachsene, Gebrochene, Geflickte, Weitergedachte wird zum Träger von Bedeutung.
Auf der Veranstaltung wird erörtert, welche Informationen für verschiedene Medienkanäle interessant sind, was Leser*innen und Zuschauer*innen besonders bewegt und warum über das Bauen oft nur dann berichtet wird, wenn die Story einen Aufreger bietet.
Filmreihe, die Design, Architektur und Städtebau aus gesellschaftlichen, kulturellen und nachhaltigen Perspektiven beleuchtet. Die meisten Filme sind Wiesbadener Erstaufführungen und werden von (Regie-)Gesprächen begleite
Termine
25. Juni / 19.30 Uhr: Das andere Bauhaus: Die Designerin Charlotte Perriand
27. Juni / 20.15 Uhr: Großstadtmelodie
28. Juni / 20.15 Uhr: BEYOND ETERNITY – Architecture Facing the Impermanence
29. Juni / 19.00 Uhr: Der automobile Mensch – Irrwege einer Gesellschaft und mögliche Auswege