A kromms Holz gibt au a grads Feur. Dieser Redensart und Plänen für eine thermische Verwertung zum Trotz untersuchte ein interdisziplinäres Team der Hochschulen Konstanz, Stuttgart und Karlsruhe wie die Schalungselementen aus dem Bau des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs innovativ weiterverwendet werden können.

Nicht erst die jüngsten Hitzerekorde in europäischen Großstädten haben gezeigt, dass eine Neuausrichtung von Stadtplanung und -entwicklung dringend nottut. Eine lebenswerte Infrastruktur, die auf gesellschaftliche und klimatische Veränderungen gleichermaßen reagiert, muss neu gedacht werden. Denn Bauen ist weltweit einer der größten Umweltfaktoren. Das Buch handelt von Ästhetik und Pragmatik nachhaltiger Architektur. Von Theorie und Praxis, Material und Technik.
Mit dem Herausgebern Jens Jakob Happ und Helmut Kleine-Kraneburg
Podium: Ernst Böhm, B+O, Bad Aibling und Hans Kollhoff, Berlin
Moderation: Christina Gräwe

Am Beispiel des Neubauquartiers Am Rotweg in Stuttgart-Rot, einem Projekt der IBA27, zeigt der Beitrag, ob und wie ein ganzheitlicher Planungsansatz Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen geben kann.
Genossenschaftliche Wohnformen, Clusterwohnungen und bewusst gestaltete Frei- und Begegnungsräume eröffnen neue Wege des Zusammenlebens. Der Beitrag fragt provokativ, ob Städtebau, Architektur und Quartiersentwicklung tatsächlich wirksame Strategien gegen Einsamkeit bieten können – und wagt konkrete Antworten.
Referent: Martin Gebler, Immobilien-Ökonom und Diplom-Sozialarbeiter

Nicht umsonst befasst sich der Baukulturbericht der Bundesstiftung Baukultur 2024/2025 mit dem Thema der Infrastrukturen in Deutschland, denn diese sind die „Basis des Zusammenlebens“, ja sogar Teil der Kulturlandschaft. Dies gilt ins-besondere für Verkehrsanlagen.
Begrüßung und Moderation:
Markus Mey (Vizepräsident der Ingenieurkammer Bremen)
Eingangsstatements /Podium:
Stefanie Bremer (HSB), Arend Bewernitz (SBMS)
Weitere PodiumsteilnehmerInnen:
Carsten-Wilm Müller (Prof. a.D. an der Hochschule Bremen)
Mark Peter Wege (Sprecher Einfach Einsteigen e.V.)
Nils Linge (Pressesprecher ADAC Weser-Ems)

Räume sind mehr als reine Funktionsträger – sie prägen Stimmungen, eröffnen Möglichkeiten und können Menschen inspirieren. Architektur besitzt die Kraft, Kreativität zu fördern, Begegnungen zu ermöglichen und Lebensqualität nachhaltig zu steigern.
Mit
Chris Middleton | Gründer & Architekt, Kinzo, Berlin
Prof. Ulrich Blum | Senior Associate, Zaha Hadid Architects, London & Professor an der Münster School of Architecture
Clemens Lindner | Architectural Designer & AI Researcher, Zaha Hadid Architects, London


Wer baut dann noch Wohnungen? Wer kann sich das Wohnen darin noch leisten?
Welche – auch unkonventionellen – Wege müssen beschritten werden um aus der Falle zu kommen? Wer bringt den Mut auf, die nötigen Entscheidungen zu treffen?
Mit
Sibylle Stöhr, Stadtratsfraktion GRÜNE
Simone Burger, Stadtratsfraktion SPD
Heike Kainz, Stadtratsfraktion CSU
Stefan Jagel, Stadtratsfraktion DIE LINKE
Jürgen Büllesbach, Geschäftsführer OPES-Immobiliengruppe
Christian Stupka, Sprecher Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht
Moderation: Sebastian Krass, Süddeutsche Zeitung
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„Luckenwalde“ – Stadt im Wandel neu denken
Der Ideen- und Förderwettbewerb richtet sich an junge Talente bis 35 Jahre aus den Bereichen Architektur, Städtebau, Landschaftsarchitektur, Mobilität & Verkehrsplanung, konstruktiver Ingenieurbau sowie der Freien Kunst. Interdisziplinäre Kooperationen sind ausdrücklich erwünscht und werden besonders gefördert. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von bis zu 30.000 Euro vergeben.

In den letzten zwei Jahrzehnten sind die modernistischen Wohnsiedlungen der Nachkriegszeit in den Mittelpunkt vieler Forschungsprojekte gerückt, um neue Wege zu finden, diese Projekte zu „transformieren“ und sie an die sich verändernden städtischen Landschaften und Lebensrealitäten anzupassen.
Während diese Projekte in der Öffentlichkeit tendenziell als monoton und repetitiv wahrgenommen werden, ist die Sichtweise von Wissenschaftler*innen und Forscher*innengemeinhin differenzierter. Sie sehen eine Vielzahl von Qualitäten und verfolgen Ansätze für räumliche und vor allem diskursive Veränderungen, die dem modernistischen Wohnungsbau der Nachkriegszeit eine neue Rolle geben könnten. Das Symposium befasst sich mit dem Begriff Hybridisierung im Kontext dieses Wandels und möchte einen Blick über die politischen, akademischen und praktischen Instrumente geben, die die Umsetzung potenzieller städtebaulicher Strategien und programmatischer Veränderungen zur Förderung der Weiterentwicklung des modernistischen Wohnungsbaus der Nachkriegszeit unterstützen können.

Anlässlich des zweihundertjährigen Jubiläums des KIT beleuchten die Institute der Fakultät für Architektur in einer gemeinsamen Ausstellung die gestalterischen Wechselwirkungen zwischen der eigenen Institution und der Stadt Karlsruhe.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl architektonisch wertvoller Objekte Karlsruhes, die in ihren funktionalen, gestalterischen und semantischen Zusammenhängen als Komponenten des sich wandelnden Umweltsystems gelesen werden. Die ausgesuchten Gebäude und Infrastrukturen sind im Verlauf der vergangenen 200 Jahre unter maßgeblicher Beteiligung von Mitgliedern der Architekturfakultät entstanden.
