Die Bauwirtschaft ist für über 40 % der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich. Die Reduktion dieser Treibhausgase ist eine gewaltige Herausforderung, die uns alle betrifft. Doch wie können wir den Wandel hin zu nachhaltigen, zukunftsfähigen Räumen aktiv gestalten?
Das erste Baukulturgespräch 2025 der Stiftung Baukultur Thüringen lädt ein, die Garagenkomplexe als Alltagsarchitektur der DDR zu verstehen und darüber zu diskutieren, wie wir mit dem kulturellen und baulichen Erbe umgehen – in einer Zeit, in der der Verlust solcher Orte auch den Verlust von Gemeinschaft und Identität bedeuten kann.
Die Schau lenkt den Fokus auf Materialien, die aus verfügbaren Rohstoffen hergestellt werden, die sonst als Abfall gelten. Besucher:innen erfahren, welche Produkte aus Resten der Holzproduktion, ehemaligen Bühnendekorationen, Textilabfällen oder Birken-Baumrinde entstehen können.
Veranstaltungsreihe der Anti-Abriss-Allianz für Umbaukultur (AAA) mit der digitalen Veranstaltungsreihe. In 45-Minuten-Formaten stellen Partner/-innen der Allianz ihre Themenschwerpunkte rund um die Bauwende vor und diskutieren sie gemeinsam mit Gästen. Interessierte sind herzlich eingeladen. Die kommenden Termine sind:Termine:
25. April 2025, 15:00–15:45 Uhr: Chancen und Hemmnisse im Umbau
aus Sicht der ausführenden Unternehmen
20. Mai 2025, 16:00–16:45 Uhr: Die Rolle des Handwerks bei der Bauwende
18. Juni 2025, 16:30–17:15 Uhr: Kirche, Kaufhaus, Konferenzzentrum – Leerstand in der City nutzen
Die Ausstellung widmet sich den Auswirkungen des Meeresspiegelanstiegs und der entsprechenden Hochwasserschutz-Architekturen auf Stadtlandschaften, öffentliche Räume und Menschen in Jakarta und Bremen. Zu sehen sind Arbeiten von 15 Fotograf:innen aus Jakarta, einer im Pazifischen Ozean versinkenden Stadt, im Dialog mit ausgewählten Bildern von Hochwasserschutzanlagen in Bremen und Bremerhaven, die von der Fotoetage Bremen realisiert wurden.
Eröffnung am 13. April, 18 Uhr
Die Ausstellung zeigt aktuelle Architektur aus Deutschland und bemerkenswerte Projekte deutscher Architekturbüros in anderen Ländern. Eine Jury hat aus einer Longlist von über 100 zwischen Herbst 2022 und Frühjahr 2024 fertiggestellten Gebäuden die 23 vorgestellten Bauensembles in Deutschlandund zwei Beispiele im Ausland ausgewählt.
Die kurdische Künstlerin Pınar Öğrenci wurde eingeladen, sich mit den Protestbildern des deutsch-türkischen Amateurfotografen Nuri Musluoğlu zu beschäftigen. In ihrer eigens für das Museum entwickelten multimedialen Installation, die auf dem Foto-, Video- und Tonarchiv von Nuri Musluoğlu basiert, reflektiert Pınar Öğrenci die Arbeiter*innenbewegung und Migrationsgesellschaft in der Bundesrepublik der 1970er und 1980er Jahre aus heutiger Perspektive.
Dem Architekturtheoretische Kolloquium gelingt es schon seit Jahren, einen breiten Kreis von Forschenden zusammenzubringen. Hier treffen sich regelmäßig Experten und ExperKnnen mit unterschiedlichen Hintergründen, um ein Thema der Architekturtheorie gemeinsam zu betrachten — und zwar über die Zeiten hinweg, von den Anfängen bis in die Gegenwart. Thema dieses Mal: Dialoge in der Architekturtheorie
Gemeinsam Wirken — Urbane Praktiken des Wandels
In 6 Vorträgen werden transformative Planungsansätze aus verschiedenen fachlichen Perspektiven vorgestellt und gemeinsam diskutiert.
Termine:
28. April
12. Mai
26. Mai
16. Juni
30. Juni
7. Juli
Veranstaltungsreihe rund um das drängende Thema der Nachhaltigkeit im Bausektor.
Im Fokus steht eine nachhaltig-lebenswerte Zukunft in unseren Städten, es geht um Reduktion, Wiederverwendung, Recycling, Reparatur, Transformation und Neudenken. Die unterschiedlichen Potenziale von Institution und Innovation treffen aufeinander und daraus können neue Synergien in den Bereichen der Ökonomie, Ökologie und der Nutzung erwachsen.
Re*6 – mit Gerhard Matzig, Journalist und Autor
und Prof. Amandus Samsøe Sattler, Architekt BDA und Professor
Moderation: Benita Meißner, Kuratorin DG Kunstraum