Die ökologische Krise ist heute, 50 Jahre nach Erscheinen der Studie „Die Grenzen des Wachstums” des Club of Rome, nicht mehr nur Thema für Umweltaktivist*innen. Sie betrifft in ihren unmittelbaren Auswirkungen uns alle. Dennoch hören Ressourcenverschwendung und Umweltzerstörung nicht auf. Einer der Gründe dafür sind wachstumsorientierte Fortschrittserzählungen, die den nahezu unauflösbaren Konflikt zwischen Wachstum und Klimaschutz zugunsten einer marktwirtschaftlich orientierten Politik beeinflussen.
Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden 13 Protestereignisse zwischen 1968 und 2023.
Zu sehen sind eine Vielzahl von Modellen, Fotos und eine eigens für die Ausstellung entstandene 16-minütige Dokumentarfilmcollage des Frankfurter Regisseurs Oliver Hardt („The Black Museum“, 2018).
Der Ideen- und Förderwettbewerb richtet sich an junge Leute bis 35 Jahre aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung und Freie Kunst. Er zählt zu den bekanntesten und ältesten deutschen Nachwuchspreisen. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von bis zu 32.000 Euro vergeben.
Im Mittelpunkt: Kommunale Bauten. Besuch aktueller Holzbauten im Bodensee-Raum. Als Tragwerksplaner bei den besichtigten Objekten fungierte jeweils die Baustatik Relling GmbH.
Drei parallele Ausstellungen werden ab September in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur zu sehen sein. Die Photographien von Simone Nieweg und August Kotzsch zeigen landschaftliche Areale und die darin entdeckten Gestaltungen und Kleinode der Natur. Eine spannende Begegnung zwischen zeitgenössischer und historischer Photographie. Von Sora Park, August-Sander-Preisträgerin 2022, werden aktuelle Porträts und Stillleben präsentiert.
Wir leben auf und mit dem Boden. Er ernährt uns und kühlt die Atmosphäre. Wir brauchen ihn zum Wohnen, nutzen ihn in der Freizeit und für die Arbeit – ohne freien Zugang zum Boden ist unser Wirtschaftssystem nicht denkbar
Ziel der Ausstellung ist es, die komplexen Wechselwirkungen, denen der Boden ausgesetzt ist, verständlich darzustellen. Beleuchtet werden hierzu 36 Aspekte der Bodenfrage in den Teilbereichen Klima, Ökonomie und Gemeinwohl.
Die Tagung geht der Frage nach, wie Eigenheimbesitzer:innen motiviert und unterstützt werden können und wie im Zuge dessen die Themen ungenutzter Wohnraum, Sanierung und Wohnen im Alter fruchtbar verknüpft werden können. Außerdem werden Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden Akteur:innen ausgelotet, inkl. gemeinsamer politischer Positionen.
Der Gebäudesektor ist einer der größten CO2-Emittenten unserer Zeit. Mit der Herstellung und dem Betrieb unserer gebauten Umwelt ist er für fast 40% der klimaschädlichen Treibhausgase verantwortlich. In den letzten Jahrzenten lag der ökologische Fokus zumeist auf Energieeffizienz in der Nutzungsphase. Das Passivhaus wurde erfunden, die Dämmstärken erhöht und weitere Energiesparmaßnahmen gesucht, gefunden und nicht selten gleich wieder durch Mehrverbrauch an anderer Stelle zunichte gemacht.
Die Ausstellung stellt verschiedene Ansätze zum klimafreundlichen Bauen vor und zeigt deren Wechselwirkungen, Herausforderungen und Grenzen auf.
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Der Gestaltungspreis 2024 der Wüstenrot Stiftung sucht Projekte, die Wohnraum schaffen und dabei gleichzeitig sparsam mit dem Boden umgehen und zwischen dem 1.1.2018 – 31.12.2023 in Deutschland, Österreich und der Schweiz fertig gestellt wurden.