Die Ausstellung vereint Perspektiven aus Praxis und Forschung und zeigt, wie breit das Spektrum des kreislaufgerechten Bauens ist. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie können Bauteile und Materialien aus dem Abriss nicht als Abfall enden, sondern als Wert erkannt, als Stoff weitergedacht und im Haus wiederverwendet werden?
Die Plattform Nachwuchsarchitekt*innen ruft wieder alle Kreativen auf, ihre ungebauten, nicht realisierten Entwürfe aus den Schubladen und von den Wänden zu holen, die möglichst nicht älter als drei Jahre sind.
2023 gab es in Berlin rund 173.400 Ein- und Zweifamilienhäuser, das macht 57,1% des Gebäudebestandes aus – gleichzeitig befinden sich in ihnen aber nur etwa 10% der Wohnungen. Wie sieht die Zukunft dieses riesigen Gebäude- bzw. Siedlungsbestandes vor dem Hintergrund des Klimawandels und einer wachsenden Metropolenregion aus?
Die Ausstellung versammelt Projekte von Christoph Hesse Architects, die Gemeinschaft, Selbstwirksamkeit, regenerative Ressourcen und partizipative Prozesse verbinden – im ländlichen wie im urbanen Raum. In zwei Kategorien, Perspective Changers und System Changers, zeigt das Büro wie Architektur zum Werkzeug für Reflexion und strukturellen Wandel wird.
Gebäude haben einen immensen Energiebedarf und verursachen einen Großteil der weltweiten CO₂-Emissionen, sowohl während der Bauphase als auch bei der Nutzung oder dem Rückbau. Die Frage „Wie bauen wir in Zeiten des Klimawandels?“ wird daher immer drängender. Antworten darauf geben in der Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums (DAM) in Zusammenarbeit mit Werner Sobek 23 Bauten, die sich durch ihre zukunftsweisende Gestaltung auszeichnen.
„Stuttgart reißt sich ab“ lautete 2016 die ungewöhnlich erfolgreiche Ausstellung in der Weißenhofgalerie, kuratiert von Claudia Betke († 2023), mit Fotos von Wolfram Janzer und Wilfried Dechau. Gezeigt wurden teils bedeutende, denkmalgeschützte, teils alltägliche Bauten kurz vor dem Abriss und während der Abrissarbeiten.
Wilfried Dechau hat alle Abriss-Orte der damaligen Ausstellung erneut fotografiert. Die Vorher-Nachher-Fotos werden kommentarlos nebeneinandergestellt. Und sie provozieren Fragen. Waren Totalabrisse wirklich zwingend? Überzeugt das Neue?
Eröffnung am 2. Juli, 19 Uhr
Bedeutung, Erfahrungen und Aneignung von Stadt aus (post-)migrantischer Perspektive‹
Die Ausstellung ist der erste Einblick in ein künstlerisches Forschungsprojekt gemeinsam mit der Künstlerin und Kulturvermittlerin Weiny Fitui, das sich mit der Frage beschäftigt, wie Menschen mit Migrationsgeschichte öffentliche Räume in Stuttgart erleben und nutzen – und welche Bedeutung diese Orte für sie haben.
Seit einem Jahr erforscht Baukreisel mit dem Projekt window.matters wie bestehende Fenster ressourcen- und kosteneffizient verbessert werden können. Upgrade statt Austausch. Gefördert wird das Projekt vom badenova Innovationsfonds für Klima- und Wasserschutz, durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt sowie unterstützt von der Vermögen und Bau Baden-Württemberg.
Auf der Veranstaltunge werden Ergebnisse und Prototypen vorgestellt und mit den Teilnehmenden über die Potenziale und Herausforderungen der Fensterwiederverwendung diskutiert.
Der DDC AWARD 2025 ist ausgelobt: Gestalter*innen, Unternehmer*innen, Agenturen, Entwickler*innen, Student*innen, Hersteller*innen und designorientierte Start-ups können Arbeiten, die in den Jahren 2023 bis 2025 im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) entstanden sind, einreichen.
Ingenieurkunst weltweit von Ost bis West – was heute wichtig ist.
Wie finden wir zusammen? Thomas Ihm diskutiert mit Arnold Bartetzky, Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europas; Moritz Maikämper, Bundesinstitut für Bau-, Stadt-, und Raumforschung (BBSR) und Gesa Ziemer, HafenCity Universität Hamburg
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