Die zeitgenössische philippinische Architektur befindet sich an der Schnittstelle von miteinander verbundenen und sich überschneidenden Kräften. Die philippinische Architektur wird heute als ein kontinuierlicher Fluss von Menschen, Orten und Prozessen definiert, der über die Grenzen des Landes hinausreicht. Der Begriff „Sulog„, der aus der Sprache der Menschen aus der Provinz Cebu stammt und „Wasserströme“ bedeutet, bringt das dynamische Auf und Ab der philippinischen Architektur auf den Punkt. Diese ist aus einem inselartigen Umfeld hervorgegangen und ist verwoben mit den Querströmungen der zahlreichen Einflüsse und dem Austausch von Netzwerken.
Die Ausstellung lädt zu einer lebendigen Auseinandersetzung mit der Zukunft unserer gebauten Umwelt ein. Im Mittelpunkt stehen grundlegende Gestaltungsprinzipien für eine klimagerechte Erneuerung unserer Baukultur. Dazu zählen insbesondere: Klimaresilienz stärken / Biodiversität fördern / Genügsamkeit üben / Bestand revitalisieren / Kreisläufe optimieren / Experimentieren wagen / Aktiv werden.
Erstmals in Europa präsentiert die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur eine umfangreiche Werkschau, die mit über 300 originalen Schwarz-Weiß-Photographien und ergänzenden Exponaten die Vielfalt und Tiefe des Schaffens von Bernd und Hilla Becher inhaltlich wie formal sichtbar macht.
Die Gruppenausstellung widmet sich der Frage, wie die ostdeutschen Plattenbau-Siedlungen in der Kunst verhandelt werden. Präsentiert werden Installationen, Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Filme, die seit den 1970er-Jahren entstanden sind. Die Ausstellung zeigt Arbeiten, die den Plattenbau unterschiedlich betrachten und einordnen – als Ort des Wohnens, als Symbol sozialer Utopien und als Projektionsfläche gesellschaftlicher Veränderungen.
Diese Ausstellung setzt sich kritisch mit den materiellen und räumlichen Auswirkungen der Dateninfrastruktur auseinander, indem sie die Orte aufzeigt, an denen Daten verarbeitet und konsumiert werden.
Indem Orte der Dateninfrastruktur offengelegt werden und das Bewusstsein für unseren planetarischen Daten-Fußabdruck geschärft wird, entstehen Fragen zum Umgang mit Daten. Was soll behalten und was gelöscht werden? Die Ausstellung eröffnet eine Diskussion über die potenzielle Rolle von Daten bei der Förderung einer demokratischen und ökologisch verantwortungsvollen kollektiven Zukunft.
Die Kunstmuseen Krefeld widmen der französischen Architektin und Designerin Charlotte Perriand (1903–1999) die erste Retrospektive im deutschsprachigen Raum. Ihre visionären Gestaltungsansätze sind bis heute aktuell. Sie zählt zu den einflussreichsten Persönlichkeiten, die aus dem Studio von Le Corbusier hervorgingen. Die Schau konzentriert sich auf Perriands innovative Beiträge zum Wohnen und entsteht in enger Zusammenarbeit mit den Archives Charlotte Perriand.