Die Ausstellung vereint drei fotografische Positionen – und Lebenswege – im Berlin der 1990er Jahre, dem ersten Jahrzehnt nach dem Fall der innerdeutschen Mauer. Gemeinsam ist den drei Fotografierenden – André Kirchner, Nelly Rau-Häring, Peter Thieme – der Blick von außen auf die fremde Großstadt, die sich eben erst anschickte, wieder eins zu werden aus den Verwüstungen, die ihr Bombenkrieg und Abriss, Autobahn- und Mauerbau geschlagen hatten. 1990/91 kreuzten sich erstmals ihre Wege im gemeinsamen Engagement für die Stadtfotografie.