
In den letzten zwei Jahrzehnten sind die modernistischen Wohnsiedlungen der Nachkriegszeit in den Mittelpunkt vieler Forschungsprojekte gerückt, um neue Wege zu finden, diese Projekte zu „transformieren“ und sie an die sich verändernden städtischen Landschaften und Lebensrealitäten anzupassen.
Während diese Projekte in der Öffentlichkeit tendenziell als monoton und repetitiv wahrgenommen werden, ist die Sichtweise von Wissenschaftler*innen und Forscher*innengemeinhin differenzierter. Sie sehen eine Vielzahl von Qualitäten und verfolgen Ansätze für räumliche und vor allem diskursive Veränderungen, die dem modernistischen Wohnungsbau der Nachkriegszeit eine neue Rolle geben könnten. Das Symposium befasst sich mit dem Begriff Hybridisierung im Kontext dieses Wandels und möchte einen Blick über die politischen, akademischen und praktischen Instrumente geben, die die Umsetzung potenzieller städtebaulicher Strategien und programmatischer Veränderungen zur Förderung der Weiterentwicklung des modernistischen Wohnungsbaus der Nachkriegszeit unterstützen können.