Sie stehen an prominenter Stelle, werben mit markanter Architektur um Laufkundschaft und haben zunehmend Mühe, dieses Versprechen auch einzulösen: Innerstädtische Kirchen und Kaufhäuser teilen das Schicksal, immer häufiger leer zu stehen. Für beide Baugattungen wird daher aktuell lebhaft diskutiert und erprobt, wie sie als Dritte (und Vierte) Orte im urbanen Raum erhalten und genutzt werden können. Unter dem Motto „Gebrochene Verheißung“ soll im Residence-Stipendium „Kirche und Kulturerbe“ vergleichend herausgearbeitet werden, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede, welche Vergangenheit und Zukunftsmöglichkeiten sie als öffentliche Räume haben.