Die Künstlerin und Photographin Tata Ronkholz (1940-1997) wird mit einer ersten großen Retrospektive geehrt. Sie zählt den ersten Studierenden der Klasse von Bernd Becher an der Kunstakademie Düsseldorf. Durch ihren frühen Tod ist ihr Werk über lange Zeit nur auszugsweise rezipiert worden, wenngleich es von einer tiefgreifenden und kontinuierlichen Auseinandersetzung mit mehreren Themen zeugt. Bekannt wurde Ronkholz durch ihre Serie von Kiosken und Trinkhallen sowie kleineren Geschäften aus dem Rheinland und Ruhrgebiet, die sie 1977 begann.
Die Ausstellung informiert über die zukünftigen Entwicklungen in der Weissenhofsiedlung und die Vorhaben im Besucher- und Informationszentrum, das bis 2027 entsteht. Gezeigt werden die Wettbewerbs-Ergebnisse zur neuen Ausstellung und zum Rundgang durch die Weissenhofsiedlungsowie die Ergebnisse eines Wettbewerbs für den Workshopraum im neuem Besucher- und Informationszentrum. Außerdem die Resultate eines Workshops zur Quartiersentwicklung der Freunde der Weissenhofsiedlung.
Eröffnung
Mo, 12. Mai 2025, 20 Uhr
Projektvorstellung und Besichtigung der temporären Wohnräume mit Leona Erdmann, Juli Sottorf und Emma Stiehle, vonwegenleer, Prof. Sabine Hansmann und Studierenden, HafenCity Universität Hamburg, sowie Marieke Behne, projektbüro, und Alessandro Gess, l’AUC
Beim Holzbrückenbausymposium 2025 in Rottenburg stehen in drei Themenblöcken die aktuellen Entwicklungen im Holzbrückenbau im Mittelpunkt.
Im Fokus: innovative Materialien, neue europäische Normen sowie gelungene Praxisbeispiele aus Stadt und Land.
Die Auswirkungen des Klimawandels stellen unsere gebaute Umwelt vor neue Herausforderungen. Wie können Stadtquartiere und Gebäude widerstandsfähig gegenüber Starkregen, Hitze und Trockenperioden gestaltet werden?
Welche Lösungen bieten Schwammstadt-Prinzipien, Gebäudebegrünung und eine gezielte Förderung der Biodiversität?
Mit Alexej Kolyschkow von ZILA aus Leipzig und Thomas Laubert aus Gera sind im Juli zwei junge Architekten zu Gast im Deutschen Architektur Zentrum DAZ.
Alexej Kolyschkow und Thomas Laubert sprechen mit Elina Potratz und Christian Juhlke von Die Architekt über Wettbewerbe und welche Chancen der Umbau von Bestandsbauten in strukturschwachen Städten bietet.
Anna Heringer eröffnet den Abend mit einem Vortrag über ihren Werdegang als Architektin und ihre Praxis im Globalen Süden bis hin zu aktuellen Projekten in Deutschland. Anschließend stellt Dominique Gauzin-Müller das Buch Form Follows Love vor, liest vier Auszüge aus dem Buch, das sie zusammen mit Anna Heringer verfasst hat, und eröffnet zu jedem Auszug eine Diskussion mit dem Publikum. Dies bietet nicht nur Anlass zum Rückblick, sondern auch zum Ausblick auf die Architektur der Zukunft.
Ausbau statt Leerstand. Vom Potenzial alter Bausubstanz im ländlichen Raum
Teil I: Analyse und Reflexion der Herzogenried-Bebauung und Vergleich mit den jüngst, d.h. 50 Jahre später, im Zuge der großflächigen Konversion der ehemaligen Kasernengelände entstandenen Wohnungsbau-Schwerpunkte Benjamin-Franklin und Spinelli;
Teil II: Neue Holzbau- bzw. Hybrid-Konstruktionen im Wohnungsbau anhand von Beispielen, die auf Benjamin-Franklin und Spinelli realisiert wurden.
Ort: Multihalle Mannheim