Gewiss, aufblicken kann jedes Kind. Aber das Gesehene so ins Bild zu setzen, dass vom Aufblick schwindlig wird, dass man nicht aufhören kann, hinzuschauen, hineingesogen wird in den Raum – das gelingt nur mit fotografischem Talent und fototechnischer Perfektion. Zum Foto-Essay >>>
Rund sechs Monate dauert eine Weltausstellung, alle fünf Jahre wechselt ihr Veranstaltungsort. Was ist von der Expo 2000 in Hannover erhalten geblieben? Der Fotograf Piet Niemann hat zwanzig Jahre nach der einzigen in Deutschland durchgeführten Weltausstellung eine umfassende fotografische Bestandsaufnahme des Expo-Geländes vorgenommen. Nachhaltigkeit und die erfolgreiche Entwicklung des Ausstellungsgeländes in eine „Stadt der Zukunft“ werden, ähnlich wie bei den Olympischen Spielen, häufig versprochen. Zwanzig Jahre später ist es interessant, festzustellen, was von diesen oft vollmundigen Versprechungen geblieben und eingelöst worden ist – oder auch nicht. Zum Foto-Essay >>>
Die bekannteste und wichtigste Fotoserie des Architekturfotografen Klaus Frahm ist das Langzeitprojekt „Die Vierte Wand“. 1997 entstand die erste Aufnahme im ‚Markgräflichen Opernhaus“ Bayreuth. Frahms Kamera nimmt aber erst seit 2010 regelmäßig den Blick des Schauspielers (der Schauspielerin, Sängerin, des Bühnenakteurs) auf den Publikumsraum ein und blickt mit uns auf die imaginäre ‚Vierte Wand‘. Später erlaubte er seinem Objektiv Blicke hinter und neben die Bühne oder, selten nur, auf den ‚Eisernen Vorhang‘. Zum Foto-Essay >>>
Bis 2027 wird das Mainzer Rathaus, 1968-1973 von Arne Jacobsen und Stefan Weitling geplant und gebaut, saniert. Im Auftrag des Büros Dietz Joppien Hammerschmidt/DJH, die mit der Sanierung befasst sind, entstanden Fotografien zu einem Zeitpunkt, als die auf den Rohbau zurückgeführte Baustelle wie eine Reinkarnation der Entwurfsidee von Jacobsen und Weitling wirkte. Zudem zeigt sich, dass Beton in seiner Leistungsfähigkeit unbedingt erhaltenswert ist. Zum Foto-Essay
Am Beispiel des Stadtteils Novi Beograd in Belgrad, Serbien, stellte sich Marius Svaleng Andresen die Frage, ob und wie sich die Beziehung zwischen Mensch und Architektur verändert, wenn Städte wachsen und dichter werden? Anhand von Interviews mit den Bewohner*innen des Viertels und Fotografien, die Dokumentation und Kunst vermischen, erkundet Svaleng Andresen, was sich hinter den Fassaden der brutalistischen und sozialistisch-modernistischen Gebäude verbirgt. Zum Foto-Essay >>>