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Den Fotografen interessierte und faszinierte vor allem die ästhetische Wirkung der Hochhaus-Frontalansicht. Die dritte Dimension wird wie in der klassischen Architekturzeichnung abstrahiert – durch die Reduzierung auf die Bildfläche wirken die Hochhäuser künstlich und unwirklich. Zugleich lässt diese Perspektive die ansonsten
markanten und auf Repräsentanz und Machtausdruck ausgelegten Gebäudetypen fast wie Pappkameraden, wie flache „Aufsteller“ aussehen, gerade weil sie in Hamburg nur vereinzelt im Stadtraum stehen, anders als in Frankfurt oder „Hochhaus-Städten“ wie New York, Chicago oder Honkong.
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