Die Ausstellung „Auf Augenhöhe – Afrika und seine Moderne“, gezeigt vom 17. Mai bis zum 7. Juli 2024 im Willy-Brandt-Haus Berlin, stellt unterschiedliche Projekte des Fotografen Jean Molitor vor, die teils in Verbindung und teils unabhängig von seiner Fotografie der „Architektur der Moderne“ auf seinen vielen Reisen entstanden sind. Zum Foto-Essay >>>
Cordula Schulze zeigt in ihren Bildern Baulückenbebauungen, die zunächst nur als Provisorien gedacht waren. Die Fotos erzählen eine Geschichte des Eigenlebens, das die Lücken entwickelt haben, jenseits ökonomischer Maximalverwertung: Ein renitenter Widerstand gegen die Kräfte des Finanz- und Immobilienmarkts, in dem sich eine Welt behauptet, die in den Marketingbroschüren der Städte keinen Platz findet. Dabei gehören sie dazu, die mitunter rätselhaften Zeitkapseln. Zum Foto-Essay >>>
Das Großfürstentum Litauen und die polnisch-litauische Adelsrepublik Rzeczpospolita hörten 1795 auf zu existieren, ihre Gebiete gehören heute zur Ukraine, zu Weißrussland, Polen und Litauen. Im Projekt „Agonie in Stein“ werden zerfallende Architekturdenkmäler auf dem Gebiet dieser historischer Staaten festgehalten. Raimondas Paknys legt dabei großen Wert auf die Hervorhebung der Details: Der bröckelnde Skulpturenschmuck, die verblichene Wandmalerei, die abgebrochenen Spuren der hölzernen und steinernen Schmuckelemente vermitteln einen Eindruck von dem vielleicht schon bald für immer verlorenen Reichtum und der Vielfalt der damaligen Welt. Zum Foto-Essay >>>
Victor S. Brigola nutzt parallel zu seiner freiberuflichen Tätigkeit als Fotograf die Kamera, um den Alltag der Städte und Dörfer zu dokumentieren, in denen er arbeitet. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Hauswände und Mauern, auf denen Schrift, Reklame, Botschaften, Bekenntnisse angebracht werden. Nach und nach verbinden sich Wand und Schrift zu vergänglichen Momenten der Poesie, der Melancholie, des Absurden, des Grotesken. Zum Foto-Essay >>>
Auf einer zweitägigen Wanderung in der Hohen Tatra, von Štrbské Pleso auf den 2503 Meter hohen Rysy, sind die Aufnahmen dieses Foto-Essays entstanden. Im Mittelpunkt steht die große Sprungschanze MS1970 von Štrbské Pleso. Sie ist heute nicht mehr in Betrieb und zerfällt zusehends. David Hiepler hat Bilder eingefangen, die den Moment wiedergeben, in der Patina und Kraft der skulpturalen Architektur eine einizgeartige Beziehung mit der sie umgebenden Landschaft eingehen – ein Zustand, der bald schon der Vergangenheit angehören könnte. Zum Foto-Essay >>>