Das Referenzieren hat wieder Konjunktur – oder besser gesagt, offenzulegen, wie unterschiedliche Referenzen in den Entwurfsprozessen moderner Architektur verarbeitet werden. Die Medien spielen dabei von je her eine Rolle – und auch die Strategien bei der Verwendung von Referenzen variieren, früher wie heute.
Der Reflex ist bekannt – in Verbindung mit der drängenden „Wohnungsfrage“ in deutschen Großstädten, insbesondere in Berlin, fällt schnell der Hinweis auf den vielversprechenderen Weg, den Wien seit Jahrzehnten geht. Auch die Geschichte, wie die Ideen und Projekte des Roten Wien verbreitet wurde, liefert ihre Lehren.
Nicht zuletzt der jüngst verstorbene Friedrich Achleitner hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Architektur aus Österreich in Deutschland nicht nur gut bekannt ist, sondern sich außerordentlicher Beliebtheit erfreut. Dennoch lassen sich immer wieder Neuentdeckungen im vermeintlich bekannten Terrain machen.
Studium an der Kunstuniversität Linz sowie postgraduales Studium an der ETH Zürich. Von 2001–07 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bauhaus-Universität Weimar; dort 2008 Promotion; von 2009–19 in verschiedenen Positionen an der BTU Cottbus-Senftenberg, dort Habilitation 2017. Seit 2020 Professorin für Baugeschichte und Architekturtheorie an der Beuth Hochschule für Technik Berlin.
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