Nutzungsänderungen, die Konfrontation verschiedener Ansprüche in der Stadt und unvorhergesehene Entwicklungen erzeugen Kontraste, Lücken, Leerstellen – Brüche, die meist als Defizite wahrgenommen werden. Dabei wird übersehen, dass sie auch Raum- und Nutzungsreserven bieten, die erst zu einem noch nicht definierten, späteren Zeitpunkt produktiv werden.
In letzter Zeit ist das Interesse an den großen Strukturen der 1960er und 1970er Jahre merklich gestiegen. In zwei neuen Veröffentlichungen befassen sich Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen mit Zeugnissen dieser Epoche.
Stilkritik (51): Leihräder in den Städten von konkurrierenden Anbietern und in einer die Stadtgesellschaft anscheindend etwas überfordernden Zahl – da geraten die Argumente schon mal etwas durcheinander. Es gibt einiges zu verbessern. Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Die Räder sind nicht das eigentliche Problem.
Maren Harnack studierte Architektur, Stadtplanung und Sozialwissenschaften in Stuttgart, Delft und London. Sie ist seit 2011 Professorin für Städtebau an der Fachhochschule Frankfurt am Main. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im sozialen Wohnungsbau, dem Städtebau der Moderne und dem Imagewandel von Gebäuden und Quartieren.
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