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Stephan Trüby

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Farce der ursprünglichen Akkumulation

Am 18. Oktober wird in der Architekturgalerie am Weißenhof in Stuttgart eine Ausstellung von Matthias Megyeri eröffnet. Megyeri thematisiert in seiner Arbeit Sicherheits- und Abwehreinrichtungen an Gebäuden und im öffentlichen Raum: Zäune, Schutzdrähte, Ketten, Gitter, Sicherheitspersonal. Anlässlich dieser Ausstellung macht Stephan Trüby auf die architektonische Dimension des Zauns aufmerksam.
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Vom Recht auf Stadt zur gerechten Stadt

Rund 50 Jahre nach seiner ersten Verbreitung befindet sich das Leitbild der kompakten, dichten und üblicherweise mit Label „europäisch“ versehenen Stadt in der wohl tiefsten Krise überhaupt. Für viele ist die kompakte Stadt unbezahlbar geworden. Wie ein Blick in die Vergangenheit zeigt, ist diese Fehlentwicklung einer politischen Umcodierung geschuldet.
Stephan Trüby

Stephan Trüby

* 1970, ist Professor für Architekturtheorie und Direktor des Instituts für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen (IGmA) der Universität Stuttgart. Zuvor war er Professor für Temporäre Architektur an der HfG Karlsruhe (2007-09), leitete das Postgraduiertenprogramm MAS Scenography/Spatial Design an der Zürcher Hochschule der Künste (2009-2014), lehrte Architekturtheorie an der Harvard University (2012-2014) und war Professor für Architektur und Kulturtheorie an der TU München (2014-2018). Zuletzt erschienen die Bücher „Die Geschichte des Korridors“ (2018) und „Rechte Räume. Politische Essays und Gespräche“ (2020). (Bild: Uli Regenscheit)