Es ist wieder so weit. Die Bürger fahren in Urlaub, die Autobahnen sind verstopft, die Züge bleiben wegen Überlastung stehen – weite Teile der Gesellschaft sind...
Wie können wir Region und Landschaft, Orte und Vernetzungen im regionalen Maßstab so denken, dass sie gestaltbar werden? Wie können die Leerstellen einer dualistischen Sichtweise auf Kultur und Natur, Stadt und Land so verstanden und genutzt werden können, dass eine wirksame ökologische Politik für den Lebensraum des Menschen möglich ist?
Bruno Latour und Thomas Sieverts haben sich lange und auf je eigene Weise mit dem „Dazwischen“, mit hybriden Räumen, mit nichtmenschlich-menschlichen Kollektiven beschäftigt und die eingeübte dualistische Sichtweise auf Stadt und Natur hinterfragt. Aber sind ihre Arbeiten wirklich eine Hilfe, um der Klimakatastrophe zu begegnen?
Die Auseinandersetzung mit dem Bestand der Infrastruktur bietet Gelegenheiten, Autos weitgehend raus aus den Innenstädten zu verbannen und die Mobilität für FahrradfahrerInnen, Fußgänger und Nutzer des ÖPNV zu verbessern – ein Tunnel unter der Elbe in Sankt Pauli zeigt, wie es gehen kann.
In Apolda ist das Ergebnis von zehn Jahren IBA Thüringen zu sehen. Es ist beeindruckend – und ernüchternd zugleich. Es zeigt, dass eine IBA allein uns nicht mehr weiterhilft, wenn die Bereitschaft fehlt, aus ihr Konsequenzen zu ziehen.
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