Epochenwechsel, Teil 2: Die Relationen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft betreffen den Umgang mit dem Bestand, aber auch die Architekturgeschichtsschreibung. Sie muss näher an die Gegenwart heranrücken, um nicht an Bedeutung zu verlieren.
Er war ein eigensinniger Charakter, ein empathischer Kritiker, ein feiner Mensch. Er konnte zuhören und charmant sein, vertrat aber auch präzise seine eigene Sicht. Fundiert, kenntnisreich, gründlich. Er hat viele wichgite Debatten initiiert und Diskussionen strukturiert.
Man muss sich 2020 nicht wundern, wenn das ein oder andere Jubiläum – Beethoven ausgenommen – in den Hintergrund getreten ist, das sonst vielleicht mehr Beachtung gefunden hätte. Oder hat es vielleicht doch einen anderen Grund, dass der 100. Geburtstag von Vilém Flusser kaum Widerhall fand?
Wie strukturieren Architekten Wissen, wie ordnen sie ihre Welt, wie entwickeln sie daraus Interpreationen, Haltungen, Sichtweisen? Zwei neue Publikationen geben Einblick in das Denken von Architektinnen und Architekten.
Fragen zur Architektur – Ohne Abstraktion ist Architektur nicht denkbar, denn Architektur ist immer auch Medium und Zeichen, das verallgemeinert werden muss, um lesbar zu sein. Die Art allerdings, wie heute in der Regel in der Architektur abstrahiert wird, ist zu einer nicht mehr hinterfragten Selbstverständlichkeit geworden. Das ruft Kritik hervor.
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