Stilkritik (116) | Die drängenden Probleme des Klimawandels, der Energiekrise und steigender Preise treiben die Menschen um. Auch die Fachleute. Es ist eine Zeit der Offenen Briefe, Erklärungen und Aufrufe. Quälend langsam sind hingegen die Fortschritte, die sich auf dem politischen Feld ausmachen lassen. Wenn es überhaupt welche gibt.
Die bei uns inzwischen fest etablierten Beteiligungsprozesse im Städtebau haben eine inzwischen über 50-jährige Geschichte. Angesichts der Kritik an den routinierten Verfahrensabläufen lohnt es, die Anfänge der Beteiligung mit heutigen Konflikten zu vergleichen. Es schärft den Blick.
Stilkritik (94) | Soll "Mitbestimmung" beim Denkmalwert und Erhaltungswürdigkeit von Bauwerken eine Rolle spielen? Wer sie fordert, stellt die Deutungshoheit b...
Öffentlickeitsbeteiligung ist Routine geworden. Das kann eine Qualität sein, muss es aber nicht. Und tatsächlich zeigt ein genauer Blick, dass es um die Beteiligung, wie sie zum Planungsalltag geworden ist, nicht immer zum Besten steht. Was aber nicht heißt, sie grundsätzlich in Frage stellen zu müssen – die Werte, für die sie steht, sind deswegen nicht falsch.
63 Prozent der abstimmenden Schweizer und Schweizerinnen haben am 10. Februar die Zersiedelungsinitiative der jungen Grünen abgelehnt. Das an und für sich richtige Ansinnen „Zersiedlungsstopp“ war für viele zu radikal. Tragischer ist, dass die Initiative das Lager der Architektinnen und Architekten gespalten hat. Sie mussten sich entscheiden: entweder ein Zeichen zu setzen oder die Kontinuität in der Revision des bestehenden Raumplanungsgesetzes zu unterstützen.
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