Eine Expertenkommission empfiehlt ein neuartiges Haus der Demokratie in Frankfurt, in Halle an der Saale soll ein Zukunftszentrum die ostdeutsche Perspektive im demokratischen Miteinander stärken. In Potsdam wird um ein Haus der Demokratie gerungen. Jedes dieser Projekte hat seine Relevanz – wenn man eines über all den Prestigeprojekten nicht vergisst.
Der Förderverein Berliner Schloss bleibt bis heute einem seiner Großspender treu, obwohl Zweifel an dessen politischer Gesinnung schon lange kursierten. Nun sind diese Zweifel durch ein Gutachten belegt. Für den Förderverein ist das kein Grund, sich unmissverständlich von seinem Spender zu distanzieren – und für die Stiftung Humboldt Forum nicht, sich ihrerseits vom Förderverein.
In der Ferienzeit fahren viele Menschen in Landschaften, Städte, an Orte, an denen ein großer Aufwand getrieben wird, um eine tourismusfreundliche Alltagsferne zu inszenieren. Das ist schon oft und wirklungslos kritisiert worden. Vielleicht wäre es hilfreich, die Kritik nicht an den Orten des Tourismus zu üben.
Vorab: Den Neubau am Berliner Schlossplatz (also die vermeintliche "Rekonstruktion" des Schlosses als Hülle des Humboldt-Forums) stufe ich unter Gesichtspunkten...
In Berlin soll wieder abgerissen und rekonstruiert werden. Als hegemoniale architektonische Identitätskonstruktion, durch eine vermeintlich „authentische“ historische Architektur wird aber vor allem ein makelloses Umfeld für die ökonomischen und politischen Interessen eines Immobilienkonzerns geschaffen. Ein Lehrstück
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