Sie sind auf merkwürdige Weise gleichzeitig fremd und vertraut. Nicht nur die sakrale Anmutung der Form, auch die Patina der kristallinen Gebilde geht eine eigenartig selbstverständliche Verbindung mit der alltäglichen Bergwelt ein, die jenseits von Romantik und Idyllisierung vom kraftzehrenden Leben dieser Umgebung, vor allem aber auf eine fast beunruhigend beiläufige Weise vom Selbstbewusstsein einer Gesellschaft erzählt, die die alte Mühsal hinter sich gelassen hat. Victor S. Brigola hat die Anziehungskraft der Lüftungsbauwerke des Arlbergtunnels ins Bild gesetzt.