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Noch ist das Grundstück der Berliner Bauakademie unbebaut, noch bieten sich reizvolle Blickbezüge von der Friedrichwerderschen Kirche zur Museumsinsel. Teure und teils banale Wohnungsbauten rücken der Kirche aber schon mächtig zu Leibe – der Baugrund ist hier teuer. Zur Versachlichung aller Debatten rund um die Bauakademie muss nun der Blick auch zurück auf das Verhältnis von Baukunst und Bauökonomie zu Schinkels und Beuths Zeiten berücksichtigt werden.

Berliner Baukulissen: Domkuppel, Bauakademie-Attrappe, Schlosskuppel im Mai 2021 (Bild: Wilfried Dechau)

Prolog   |   Architektonische Repräsentations- und Stildebatten werden ab dem Beginn der italienischen Renaissance zunehmend raumgreifender. Stil und Haltung stehen im Vordergrund – während dabei geflissentlich übersehen wird, wie eng abseits der prestigeträchtigen ästhetischen Diskurse Baukunst und Bauökonomie im alltäglichen Baubetrieb miteinander verflochten sind. Beide bedürfen einander wechselseitig. Ohne Ökonomie wäre vermutlich nahezu jedes Bauwerk zur bloßen Liebhaberei verurteilt, wohingegen reine Bauwirtschaftsprodukte ohne adäquate gestalterische Durchdringung de facto geist- und bedeutungslos bleiben würden.

Präliminarien   |   So verwundert es nicht, dass vor allem im aufklärerischen 18. Jahrhundert im deutschen Sprachraum jede Menge Fachliteratur auf den Markt drängt, die sich vorrangig auf die ökonomischen und technischen Grundlagen des Bauens fokussiert. So veröffentlicht Johann Friedrich Penther 1743 nicht von ungefähr eine „richtige Anweisung zum Bau-Anschlag“.1) Auch Lorenz Johann Daniel Suckow geht in seinen „Erste(n) Gründe(n) der bürgerlichen Baukunst“ dezidiert auf Fragen der Bauökonomie ein.2) Während der „Allrounder“ Luka Voch, wie seinerzeit allgemein üblich als Militär-Ingenieur und Architekt ausgebildet, im Jahre 1778 der breiten Öffentlichkeit seinen Bestseller zur „Untersuchung der wahren und falschen Bauüberschläge“ vorstellt.3)

"Sammlung nützlicher..." – Der 1. Band im 6. Jahrgang wurde David Gilly herausgegeben. (Bild: Münchner Digitalisierungs Zentrum)

„Sammlung nützlicher…“ – Der 1. Band im 6. Jahrgang wurde David Gilly herausgegeben. (Bild: Münchner Digitalisierungs Zentrum)

Auch die ersten deutschsprachigen Fachzeitschriften wie das von 1789 bis 1796 erschienene „Allgemeine Magazin für die bürgerliche Baukunst“ oder die zwischen 1797 und 1806 von den Mitgliedern der Berliner Bauakademie herausgegebene „Sammlung nützlicher Aufsätze die Baukunst betreffend“ beschäftigen sich nur marginal mit Stilfragen. Heinrich Hübschs zwanzig Jahre später gestellte Frage „In welchem Style sollen wir bauen“ steht seinerzeit noch nicht auf ihrer Agenda. Stattdessen thematisieren sie nach Klaus Jan Philipp vorrangig „handwerkliche, physikalische und ökonomische Themen der Baukunst“.4) Verstärkt gilt dies auch für die erst ab 1836 regelmäßig erscheinende „Allgemeine Bauzeitung“. Seit ihrem Ersterscheinen im Jahre 1829 richtet sich das Blatt vornehmlich „an Bauunternehmer, Baustoffhändler, Baumaschinenhändler, … Baubehörden und Bauämter, Ingenieure, Architekten und Stadtplaner, Verbände und Hochschulen“. Von der ersten Nummer an will sie über neueste Nachrichten aus der Bauwirtschaft, Bautechnik und Baupolitik informieren.

Darstellung der Bauakademie von Eduard Gaertner, 1868 (Wikimedia gemeinfrei)

Darstellung der Bauakademie von Eduard Gaertner, 1868 (Wikimedia gemeinfrei)

„Ökonomische Baukunst“

Nicht ausschließlich, aber doch ganz wesentlich tangieren bauökonomische Zielsetzungen auch die bedeutendsten deutschsprachigen Ausbildungsstätten. So auch die im Jahre 1799 vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. begründete, aus der Baufakultät der Berliner Akademie der Künste hervor gegangene Bauakademie zu Berlin. Zunächst ausschließlich bautechnischen Lehrinhalten verpflichtet, wird erst 1790 eine eigenständige Architekturklasse eingerichtet. Dort stehen Fächer wie Bauveranschlagung. Baukonstruktion, Baugeschichte, Ästhetik und Architekturzeichnen auf dem Lehrplan. Im Jahre 1799 erfolgt dann eine erste Reform, welche die Umbenennung der Lehranstalt in „Bauakademie“ nach sich zieht. Beratende Gründerpersönlichkeiten und Professoren sind unter anderem Friedrich Becherer, Albert Eytelwein, Heinrich August Riedel, Carl Gotthard Langhans und David Gilly. Als zusätzliche Lehrkräfte werden Heinrich Gentz, Heinrich Karl Riedel, Aloys Hirt, Friedrich Gilly, Paul Ludwig Simon und weitere berufen. Auch wenn Heinrich Karl Riedel als Pflichtdisziplin das Fach „ökonomische Baukunst“ lehrt, ist das Gesamtspektrum der Lehre ab jetzt auch baukünstlerisch sehr viel umfassender ausgerichtet.

Im August des Jahre 1831 stellt der für die Bauakademie zuständige Minister den vom temporären Akademieleiter Peter Beuth verfassten Antrag auf Umbenennung der Bauakademie in „Allgemeine Bauschule oder Allgemeines Bauinstitut“ vor. Worauf der König den Zusatz einer „allgemeinen Bauschule“ genehmigt. 1832 bis 1836 errichtet Karl Friedrich Schinkel zwischen dem Berliner Kupfergraben und seiner Friedrichwerderscher Kirche ´jenen zeitlos modernen, mit roten Ziegeln verkleideten Akademie-Neubau, den der Volksmund umgehend als „roten Kasten“ in sein Herz schließt.5) In diesem programmatischen Spätwerk bezieht Schinkel sogar seine eigene Wohnung. Lehren wird er dort jedoch nie. Mit Schinkels Bauakademie-Neubau ist jene weit über den Klassizismus hinaus weisende, zeitlos wirkende Architektur-Ikone entstanden, die nach ihrer Auslöschung durch die Bombardements des II. Weltkrieges und die anschließende Tabula Rasa-Dekonstruktion der jungen DDR schon seit längerem wiederauferstehen soll.

Christian Peter Wilhelm Beuth, Zeichnung von Franz Krüger, 1835 (Bild: Wikimedia gemeinfrei, smb digital)

Christian Peter Wilhelm Beuth, Zeichnung von Franz Krüger, 1835 (Bild: Wikimedia gemeinfrei, smb digital)

Wenn von Schinkel und seiner Bauakademie die Rede ist, dann kommt nolens volens auch Peter Beuth (1781-1853) ins Spiel. Beuth, dessen Name erst in unseren Tagen aufgrund antisemitischer Einlassungen in Misskredit geraten ist, ist Politiker und Ökonom, aber kein Architekt. Als „vortragender Rath“ und späterer Staatsrat hat er großen Einfluss auf die preußische Generalverwaltung für Gewerbe und Handel. Heute würde man ihn als einen der wichtigsten „Influencer“ seiner Zeit bezeichnen, weil er sich im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts wie kein zweiter um die ästhetische Gestaltung industrieller Produkte verdient macht und auf innovative Weise den Weg Preußens vom spätbarocken Manufakturwesen zur modernen und konkurrenzfähigen industriellen Fertigung vorschreibt. Als ihm 1820 auch die Zuständigkeit für das Gewerbeschulwesen übertragen wird, richtet er an der Berliner Klosterstraße eine zweiklassige Gewerbeschule für 13 Schüler und 4 Lehrer ein, welche auch unteren Bevölkerungsschichten offen steht.

Auf den Lehrplan stehen Geometrie, Arithmetik, Logarithmen, Physik, Chemie, Handzeichnen, Maschinenzeichnen und geometrische Darstellung. Beuth steht auch der Technischen Deputation vor, die als Anlaufstelle für Gewerbetreibende mit einer Bibliothek, einer Maschinen- und Modellsammlung sowie einer Sammlung aktueller industrieller Produkte im ehemaligen Hackeschen Palais untergebracht ist. Ein Anbau aus den Jahren 1827-1829 wird für Beuth zu einer Art von Demonstrationsprojekt. Weil dabei in Kooperation mit Schinkel ein Haus in Skelettbauweise nebst gusseisernen Stützen und Rasterfassaden entsteht, so wie es Beuth im Jahre 1826 gemeinsam mit Schinkel auf einer Studienreise nach England gesehen und bewundert hat.

Alfred von Wolzogens umfänglicher Dokumentation mit dem Titel „Aus Schinkels Nachlass“ lassen sich unzählige Hinweise auf Peter Beuth entnehmen. So auch die Passage aus einem Brief, den Beuth im Jahre 1823 zwecks Vorbereitung des gemeinsamen Reise aus England an Schinkel schreibt: „Die Wunder neuerer Zeit, mein Freund, sind mir hier die Maschine und die Gebäude dafür, Factoreien genannt. So ein Kasten ist acht auch neun Stock hoch, hat mitunter vierzig Fenster Länge und vier Fenster Tiefe. Jeder Stock ist zwölf Fuß hoch; alle sind gewölbt, nämlich mit neun Fuß Spannung der ganzen Länge nach. Die Säulen sind von Eisen. Der Balken, der darauf liegt auch; dabei Seitenwände und Umfassungsmauern wie Kartenblätter, im zweiten Stock nicht zweiundeinenhalben Fuß dick … Eine Masse solcher Kasten steht auf sehr hohen Punkten, die die Gegend dominieren; hierzu ein Wald noch höherer Dampfmaschinenschornsteine, wie die Nadeln, so daß man nicht begreift, wie sie stehen, – macht in der Ferne einen wunderbaren Anblick, besonders des Nachts, wenn die Tausende von Fenstern hell mit Gaslicht prangen – Hell muß es sein.“6) Beuths geradezu euphorische Beschreibungen frühindustrieller Fabriklandschaften wirken wie die Vorwegnahme moderner Stadtvisionen von Paul Scheerbart oder Bruno Taut.

Karl Friedrich Schinkel, Gemälde von Carl Begas, 1826 (Bild: Wikimedia gemeinfrei)

Karl Friedrich Schinkel, Gemälde von Carl Begas, 1826 (Bild: Wikimedia gemeinfrei)

Gleichklang

Peter Beuth ist nach ist zeit seines Lebens eine Art von „Urfreund“ Schinkels. Nach Mirko Zadow ist „Schinkel ein Idealist, Beuth ein Tatsachenmensch. Beuth, der Vater des preußischen Gewerbewesens, legt die Fundamente für die industrielle Revolution, Schinkel baut die steingewordenen Träume der untergehenden klassizistischen Welt.“7) Gustav Friedrich Waagen, der bedeutende Biograph Schinkels, beschreibt nachdrücklich das innige, sich wechselseitige befruchtende Verhältnis zwischen den beiden Männern als eine geradezu symbiotische Verbindung von Logos und Eros.8)

Aus der engen Zusammenarbeit zwischen den beiden entstehen Publikationen wie die reich bebilderten „Vorbilder für die Fabrikanten und Handwerker“. Und Beuth ist es, der sich mit Verve für die Beschaffung der Baugelder für die geplante Bauakademie einsetzt. Beuths 1820 begründete Technische Schule, das spätere Gewerbeinstitut, die sich der künstlerischen Ertüchtigung von Handwerkern aller Art zu Kunsthandwerkern verpflichtet, ist des facto nichts anderes als Wegbereiter und komplementäre Ergänzung der späteren Bauakademie. Zum spartanisch-moralischen Background seiner Schule für maximal dreißig Studierende schreibt Beuth im Jahre 1820 voller Pathos: „Es ist Pflicht der Zöglinge des K. Gewerbe Instituts, sich der Wohlthat werth zu zeigen, welche ihnen der Staat durch die Aufnahme angedeihen läßt. Diese Anstalt ist nur für sehr fähige, fleißige, ordentliche und moralische Menschen bestimmt; andere werden daraus entfernt. Ihr anzugehören soll eine Auszeichnung seyn. Wahrer Gewerbefleiß ist nicht ohne Tugend denkbar.“9)

Ironie des Schicksals: der charismatische Universalkünstler und begnadete Baumeister Schinkel wird weder an Beuths Schule noch an der spätere Bauakademie lehren, obwohl er seit 1820 einen Professorentitel innehat. Gleichwohl ist die Bauakademie bis heute untrennbar mit seinem Namen und seinen programmatischen baukünstlerischen Denkräumen verbunden.

Epilog


Rund um die Friedrichwerdersche Kirche entstehen teure Wohnungsbauten. Der "rote Kasten", dessen Ecke hier als Attrappe installiert ist, würde weitere Sichtbezüge zustellen. (Bild: Wilfried Dechau, Mai 2021)

Rund um die Friedrichwerdersche Kirche entstehen teure Wohnungsbauten. Der „rote Kasten“, dessen Ecke hier als Attrappe installiert ist, würde weitere Sichtbezüge zustellen. (Bild: Wilfried Dechau, Mai 2021)

Schinkels Bauakademie ist tot, lang lebe die Bauakademie! Getreu diesem Motto soll der ikonische „rote Kasten“ schon seit Jahren rekonstruiert werden, zu welchem Behufe auch immer. Die eigens hierfür gegründete Bundesstiftung Bauakademie sowie der Förderverein Bauakademie haben auf der Suche nach einem adäquaten Gründungsdirektorium mit der Causa Pronold bekanntermaßen Schiffbruch erlitten. Ein zweiter Anlauf ist kürzlich mit der Berufung des qualifizierten Hochschullehrers und Netzwerkers für Bauökonomie Guido Spars nahezu geräuschlos über die Bühne gegangen. Architektinnen und Architekten spielten in diesem Verfahren erneut kaum eine entscheidende Rolle. Was man eingedenk der historischen Akademie-Verflechtungen zutiefst bedauern mag. Bliebe zwangsläufig die Frage, was aus der Bauakademie denn nun in Zukunft werden soll– inhaltlich wie repräsentativ. Vermutlich eine internationales Institut für Bauökonomie, ein modernes Bauwirtschaftszentrum also? Gar gänzlich ohne baukünstlerische Ambitionen? Sollte sich dies bewahrheiten, würde sich der begnadete Urheber des „roten Kastens“ vermutlich nicht nur sprichwörtlich im Grabe herum drehen.

Um schlimmeren Befürchtungen zuvor zu kommen, soll daher Karl Friedrich Schinkel das letzte Wort haben: „Da Zweckmäßigkeit das Grundprinzip alles Bauens ist, so bestimmt die möglichste Darstellung des Ideals der Zweckmäßigkeit, das ist der Charakter oder die Physiognomie eines Bauwerks, seinen Kunstwerth. Auf welcher Stufe nun auch das Baukunstwerk unter den übrigen Künsten stehen möge, immer hat es vor ihnen den Vorzug, daß das Ideal der Baukunst eine eigenthümliche Schöpfung des Geistes im Grundprincip ist.“10)


1) Johann Friedrich Penther, Bau-Anschlag oder richtige Anweisung. In zweyen Beispielen, als bei einem gemeinen hoelzernen und bey einem ansehnlichen steinernen Hause. Wie alle Bau-Materialien, deren Kosten, ingleichen allen uebrigen Bau-Kosten ausfindig zu machen, wodurch man eines jeden anderen Baues Anschlag zu verfertigen geschickt werden kann. Nebst verschiedenen Bau-Anmerkungen zum Nutzen derer, so mit eigenen Baus-Sachen zu thun haben, oder in Baucommissionen gebraucht werden, oder sonst als Liebhaber der bürgerlichen Bau-Kunst darin weiter zu gehen trachten, Pfeffel, Augsburg 1743
2) Lorenz Johann Daniel Suckow. Erste Gründe der bürgerlichen Baukunst in einem Zusammenhange entworfen, Cuno, Jena 1763
3) Lukas Voch, Untersuchung der wahren und falschen Bauüberschlägen. Nebst einer Anweisung wie sich die Bauenden dagegen sicher stelle können, Rieger. Allen Bauherren gewidmet, Augsburg 1778; vergl. hierzu auch: L. Voch, Unterricht bey vorfallenden Baustrittigkeiten zum Gebrauche derer, die mit dem Bauwesen umzugehen haben. Als auch denen Herren Juristen und allen Bürgern, welche in dergleichen Baustrittigkeiten verfallen können, Rieger, Augsburg 1780
4) Die ersten Architekturzeitschriften, in: Klaus Jan Philipp, Um 1800, Architekturtheorie und Architekturkritik in Deutschland zwischen 1790 und 1810, Menges, Stuttgart/London 1987, Seite 36 f.
5) vergl. hierzu: Harald Bodenschatz, Der „rote Kasten“. Zu Bedeutung, Wirkung und Zukunft von Schinkels Bauakademie, Transit, Berlin 1996
6) Anhang zum Reisetagebuch, zwei Briefe Beuth’s an Schinkel aus England vom Jahre 1823, in: Alfred von Wolzogen, Aus Schinkels Nachlass, Reisetagebücher, Briefe und Aphorismen mitgeteilt von A. V. Wolzogen, Faksimile-Nachdruck der Ausgabe Berlin 1862, Mäander, Mittenwald 1981, Seite 131 f.
7) Mario Zadow, Karl Friedrich Schinkel, Rembrand, Berlin West 1980. Seite 29
8) vergl. hierzu: Gustav Friedrich Waagen, Karl Friedrich Schinkel als Mensch und Künstler, Die erste Biographie Schinkels im Berliner Kalender von 1844
9) Peter Beuth, zit. in: M. Zadow, Karl Friedrich Schinkel, Rembrand, Berlin West 1980, Seite 187;
zuletzt: Christiane Salge, Baukunst und Wissenschaft; Architektenausbildung an der Berliner Bauakademie um 1800, Gebr. Mann, Berlin 2021
10) Aphorismen aus Schinkels nachgelassenen Papieren, 3. Stellung der Baukunst in den übrigen Künsten, in: Alfred von Wolzogen, Schinkels Nachlass, Faksimile-Nachdruck von 1862, Mäander, Mittenwald 1981, Seite 209 f.