Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist dramatisch. Politische Vorschläge und Entscheidungen bewegen sich auf dem Niveau dessen, was sich seit Jahren als untauglich erwiesen hat. Hinterfragt werden sie dennoch nicht. Es wird Zeit, dass wir uns auf die Suche nach den Ursachen der Misere machen.
Ein Mann der großen Worte ist Olaf Scholz bekanntlich nicht. Manchmal fragt man sich, warum er so beharrlich schweigt. Um so gewichtiger wird es, wenn er sich dennoch zu Wort meldet. Nun hat er sich auch zum Wohnungsbau geäußert. Schade, dass er nicht wieder geschwiegen hat.
Die Debatten um Architektur und Städtebau werden immer mehr vom Bauen im Bestand beherrscht. Allerdings mit einem eingeschränkten Blick, wird darunter doch noch allzu oft der Umbau von Stadtzentren und zentrumsnahen Arealen verstanden. Gewerbegebiete tauchen in diesen Diskussionen so gut wie nie auf. Warum eigentlich?
Wie unter einem Brennglas wurde auf einer Veranstaltung zur Wohnungspolitik deutlich, woran es hakt: an allen Enden. Bei Einfamilienhausgebieten wie beim Thema bezahlbares Wohnen.
Mit Spannung werden die Koalitionsverhandlungen für die neue Bundesregierung verfolgt. Im Koalitionsvertrag wird sich zeigen, wieviel Mut zur Veränderung die Koalitionäre haben. Wird aber nur auf die Koalitionsverhandlungen geblickt, dann sind wir die Falle derer getappt, die Veränderungen seit Jahrzehnten blockieren.
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