Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert des Automobils. Die Geschichte des Automobils ist damit auch eine der Architektur- und Stadtentwicklungsgeschichte. De...
Nach dem Zwischenpräsentationsjahr 2019 und einer vielbeachteten Ausstellung im Eiermann-Bau in Apolda biegt die IBA Thüringen auf die Schlussgerade ein. Zunächst wenig öffentlichkeitswirksam, enstehen inzwischen einige bemerkenswerte Projekte. Zum Beispiel in Saalburg-Ebersdorf
Bauen auf dem Land ist offenbar keine einfache Sache. Angemessenheit und der Respekt vor dem Kontext werden nicht selten missverstanden als eine äußerliche Attrappe dessen, was man romantisierend verklärt für ländlich hält. Wie es ohne falsches Pathos und ohne ernüchterndes Understatement gehen kann, zeigt eine Veranstaltungshalle im Süden von Rheinland-Pfalz.
Die Stadt war immer selbstverständlich der Gegenstand, mit dem sich Planer, Architekten, Geografen, Soziologen, Historiker und Theoretiker auseinandersetzten – das Land blieb dabei lange außen vor. Das ändert sich schon eine Weile. Zwei neue Publikationen bestätigen, dass dies gut so ist: Wir müssen uns dem Land dauerhaft widmen. Denn was dort passiert, bestimmt die Lebensqualität. Ganz gleich, wo man wohnt.
Das spannungsvolle Thema, wie eine landesweite Entwicklung Metropolen, Agglomerationen und ländliche Räume verbinden könnte, ist wieder in der Versenkung verschwunden. Vielleicht nicht einmal zufällig – so recht ist nicht immer deutlich, was eigentlich zur Diskussion steht. Anregungen zu einer Diskussion, wie sie geführt werden könnte.
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