In einer wichtigen Ausstellung geht das Deutsche Architekturmuseum dem Zusammenspiel von Protest und Architektur nach. Dabei wird der Architekturbegriff so weit gefasst, dass auch die Aktionen der Letzten Generation aufgenommen werden können. Gut so. Mit einem solch weitgefassten Verständnis von Architektur lässt sich besser erkennen, was sie leisten kann.
Die Behandlung der Menschen in Schlachthöfen haben wie die Krawalle in Stuttgart eine gemeinsame Basis: In beiden Fällen stellt sich die Frage, wie Menschen separiert werden, was mit dieser Separierung verbunden ist. Auch hier geht es um den öffentlichen Raum: darum, wie in und zu ihm Grenzen gezogen werden.
Stilkritik (90) | Die Corona-Zeit, soviel lässt sich schon bilanzieren, war zumindest bis heute auch eine der blühenden Phrasen. Das wurde deutlich, weil die Krisenzeit die Dinge wie unter einem Brennglas schärfer sichtbar macht, um gleich mal ein Beispiel zu geben. Beobachtungen von Schlägereien und schwarzen Tagen.
Das duale Bewertungsschema der "sozialen Medien" ist keine verlässliche Basis für differenzierte Auseinandersetzungen, wie man sie im Rahmen von Stadtplanung und Stadtentwicklung führen muss. Dafür müssen Alternativen zu Entweder-Oder-Schemata entwickelt und gestärkt werden. Sonst riskiert man aufzugeben, was unsere Stadtgesellschaften stark macht.
Die Ereignisse um den G20-Gipfel in Hamburg haben ein breites und intensives Echo hervorgerufen. Dabei stand die Gewalt der Proteste und die Art, wie die Polizei dabei agiert hat, zunächst im Mittelpunkt. Das ist nachvollziehbar. Nun, da sich sich Aufregung etwas gelegt hat, sollten wir uns die Zeit für etwas grundsätzlichere Gedanken nehmen.
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