Stilkritik (62) | Subkultur kann man nicht durch hoheitliche Planung erzwingen. Aber man kann sie ernst nehmen. Man kann ihr Respekt entgegenbringen. Man kann ihr Freiräume gewähren. Wie man mit ihr nicht umgehen sollte, ist derzeit in Stuttgart zu erleben.
Metall ist ein Werkstoff, der spät seinen Weg an die Fassaden fand. Frühe Beispiele datieren aus dem späten 19. Jahrhundert, doch eigentlich ist es ein Fassadenmaterial der Nachkriegsmoderne – das bis heute aktuell und beliebt geblieben ist, eignet es sich doch für eine ganze Palette von Bauaufgaben und Funktionen: Auf der Bühne der Architektur sind die Metalle die Schauspieler mit der höchsten Verwandlungsfähigkeit. Wir zeigen Beispiel aus Heilbronn, Essen, Waiblingen und Mainz
Giovanni Salucci hatte in Stuttgart 1834-40 ein Wohnhaus für die Töchter Wilhelms I. gebaut. Wilhelm Tiedje baute dieses im Zweiten Weltkrieg ausgebrannte Wohnhaus 1961-65 als Bibliothek wieder auf, und Lederer Ragnarsdóttir Oei implantierten jetzt ins erneut entkernte Gemäuer ein Museum.
Deutet sich mit der schrittweisen Eröffnung des "Dorotheen-Quartiers" mitten in Stuttgart ein Image-Wandel der Schwabenhauptstadt vom moralisierenden Wutbürge...
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