Neue Bücher zu den großen Themen zur Stadt – mit dabei: Bodenpolitik, das Verhältnis von Kunst zu Stadtentwicklung und das von öffentlich zu privat. Bei letz...
Marktgeschrei (21) | Anfang Juli legte die Baulandkommission ihren Abschlussbericht vor. Ob man damit zufrieden ist, hängt davon ab, ob man das Glas als halb voll oder halb leer bezeichnen möchte. Einiges in diesem Bericht hätte man von einer vergleichbaren Kommission vor wenigen Jahren wahrscheinlich nicht zu lesen bekommen. Vielleicht liest man also in einigen Jahren in einem vergleichbaren Bericht etwas, das man jetzt noch schmerzlich vermisst.
Stilkritik (66) | In Neubauvierteln ist es nicht einfach, heimisch zu werden, und die wenigsten Neubauten sind Offenbarungen. Man kann Architekten und Planer dafür kritisieren. Wer das mit dem Holzhammer tut, wird sogar gehört. Das täuscht darüber hinweg, dass man mit einer solchen Kritik nur einen kleinen Teil des Problems erfasst.
Wir erleben derzeit ein politisches Trauerspiel, wie es lange nicht aufgeführt worden ist. Mittendrin: die CSU. Dass sie ausgerechnet den unter anderem den für das Bauen zuständigen Minister stellt, lässt für die Wohnungspolitik nichts Gutes ahnen. Und das ist noch untertrieben.
Die Annahme, das eingeschossige Haus mit Satteldach, so wie es sich 15-millionenfach in Deutschland ausgebreitet hat, sei eine naturgegebene Tatsache, eine ahistorische Konstante, verstellt den Blick auf so ziemlich alles, was um das Thema Einfamilienhäuser wichtig ist. Und das ist einiges. Zwei ältere Publikationen und eine Neuerscheinung rücken das idealisierte Bild etwas gerade.
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