Ich kenne Kollegen, die würden dieses Buch nicht besprechen. Das Titelbild sagt doch schon alles: So eine frisch aus der Mottenkiste geholte Berliner Steinfassade, ewige Gründerzeit, wenn der Herr Senatsbaudirektor erzählt… Die Debatte hatten wir bereits, hört das denn nie auf?
Ohne Beton geht es nicht. Jedenfalls vorerst nicht. Umso wichtiger, dass man mit sparsamem Materialeinsatz und mit umsichtigem Entwurf dafür sorgt, dass der Gewinn groß ist – dass sich neue Optionen bieten, dass Räume geschaffen werden, die sonst fehlen würden. Wir zeigen drei Beispiele aus Berlin, Karlsruhe und München
Bonn könnte einen neuen Veranstaltungsbau bekommen – einen Turm in der Rheinaue, mit dem sich Freunde der gepflegten Ästhetik schwer tun dürften. Interessanter aber, als auf Banausentum zu schimpfen, könnte es sein, zu fragen, warum ein solches Projekt vorgeschlagen wird und welche Sehnsüchte es zu erfüllen verspricht.
Zweimal hatten wir über die Zukunft der Städtischen Bühnen in Frankfurt bereits berichtet – deswegen wollen wir Sie über die aktuelle weitere Entwicklung ebenfalls auf dem Laufenden halten. Trotz weiterer Diskussion hat die aktuelle Krise hat zur Denkpause gezwungen. Sie gilt es nun zu nutzen. Nicht nur in Frankfurt.
In Berlin soll wieder abgerissen und rekonstruiert werden. Als hegemoniale architektonische Identitätskonstruktion, durch eine vermeintlich „authentische“ historische Architektur wird aber vor allem ein makelloses Umfeld für die ökonomischen und politischen Interessen eines Immobilienkonzerns geschaffen. Ein Lehrstück
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