Er gilt als Vertreter einer stillen Architektur. Er hat nicht wie viele seiner Landsleute mit aufregenden Formexperimenten die Architektenwelt elektrisiert. Der österreichische Architekt Hermann Czech war davon überzeugt, dass gute Architektur Hintergrund sein und bleiben müsse. Eva Kuß hat ihm eine ausführliche Biografie gewidmet.
Carten Ruhl geht im dritten Teil seines Essays über Alltag und Architektur der Frage nach, wie weit – wie erschreckend weit – die Verbindung Mensch-Maschine reichen kann. Die Frage nach dem Alltäglichen und der Architektur wird damit nicht einfacher. Aber eine Antwort darauf, was für Alltägliches und hohe Baukunst gleichermaßen gelten kann, lässt sich immerhin geben.
Im zweiten Teil des Essays über Alltag und Architekturgeschichte nimmt der Autor in den Blick, wie die abstrakten architektonischen Ausdrucksweisen mit dem Alltag und der Realität in Verbindung gebracht werden sollten.
Gewalt als geplante, bürokratische, abstrakte Realität des Alltags – mit dem Handbook of Tyranny verstört Theo Deutinger gezielt. Formen sanktionierter Gewalt werden so unpersönlich, doch die Grenzen zu der Gewalt, die uns empört sind fließend. In technokratischen Zeichnungen und Diagrammen findet Deutinger eine Form, dem alltäglichen Zwang einen angemessenen Ausdruck zu geben.
Der Alltag — Orientierung und Maßstab in der Architekturgeschichte? Teil 1: Architektur auf ihre Rolle im Alltag zu befragen, ist kein leichtes Unterfangen, denn das Alltägliche lässt sich kaum als etwas betrachten, das außerhalb von uns wäre. In der Architekturgeschichte spielt das Alltägliche deswegen kaum ein Rolle. Architektur soll im Gegenteil gerade nicht alltäglich sein.
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