Wie sieht die Zukunft der Architekturpraxis aus? Eine Antwort auf diese Frage gibt die Gegenwart. Eine Antwort geben die, die heute das Morgen gestalten, die noch länger als andere mit den Konsequenzen des Handelns von heute zu leben haben werden. Wir sollten uns für das interessieren, was sie tun.
Stilkritik (127) | Je näher man ein Wort anschaut, desto ferner sieht es zurück, so ein Karl Kraus zugeschriebener Aphorismus. Mit dem unter Architektinnen und Architekten so beliebten „zeitlos“ ist es ähnlich. Je mehr man sich fragt, was damit eigentlich bezeichnet werden soll, desto unklarer wird es, umso mehr Antworten lassen sich finden. Vielleicht ist es daher besser, „zeitlos“ nicht zu verwenden. Am Ende wird einem noch unterstellt, man habe die Hoffnung auf eine gute Gestaltung aufgegeben.
In einer wichtigen Ausstellung geht das Deutsche Architekturmuseum dem Zusammenspiel von Protest und Architektur nach. Dabei wird der Architekturbegriff so weit gefasst, dass auch die Aktionen der Letzten Generation aufgenommen werden können. Gut so. Mit einem solch weitgefassten Verständnis von Architektur lässt sich besser erkennen, was sie leisten kann.
Nachdenken und Schreiben darüber, warum die (gebaute) Welt so ist, wie sie ist: Mit Martin Steinmann verstarb ein Architekturtheoretiker, der Geschichtswissen m...
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