Unverhofft kommt vielleicht nicht so oft, wie man es gerne hätte, vielleicht auch schon deshalb, weil zu viel gehofft wird. Aber manchmal kommt unverhofft eben doch. Auch in der Architektur. Ein Beispiel.
Ende 2023 wurde ein Gesetzentwurf zur Diskussion gestellt, der fast aller Bau- und Planungskultur Hohn spricht, auch Klima- und Umweltfragen werden ignoriert. Der Vorschlag für einen neuen §246e im Baugesetzbuch wird aller Voraussicht nach nicht einmal für das sorgen, was man sich von ihm verspricht: bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Mit der Internationalen Bauausstellung »IBA Emscher Park« verhalf Karl Ganser das Planungsformat IBA zu neuem Leben. Ökologie und Bestandswahrung und -umnutzung standen auf einmal im Zentrum neuer Architektur- und Stadtplanungsdebatten.
Den diesjährigen gewann ein junges Team mit einem sozial anspruchsvollen Haus, Bauherrin war eine junge Genossenschaft, es ist ihr erster Bau. Also alles richtig gemacht? Einen Makel gab es dann aber doch zu beanstanden. Den sollte man ernst nehmen. Er könnte uns helfen, den Blick auf das zu schärfen, was wichtig ist.
Wege zu Architektur und Baukultur: Drei Neuerscheinungen öffnen den Blick auf die engen Verbindungen, die sich zwischen dem Wissen und dem Vergnügen, zwischen der Reflexion und der Erfindung, zwischen der Entdeckung und der Beschreibung ausmachen lassen.
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies.
Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung