Wege zu Architektur und Baukultur: Drei Neuerscheinungen öffnen den Blick auf die engen Verbindungen, die sich zwischen dem Wissen und dem Vergnügen, zwischen der Reflexion und der Erfindung, zwischen der Entdeckung und der Beschreibung ausmachen lassen.
Seit den 1960er Jahren ist die Architektur, die heute unsere gebaute Umwelt in Stadt und Land prägt, stetig in der Kritik geblieben. Es gibt aber wieder unterschiedliche Versuche, eine Architektur zu etablieren, die mehr sein will, als funktionale Abstraktion oder renditeträchtige Minimierung: eine Architektur, in der sich Geschichten finden lassen.
Der Wunsch nach Orientierung ist groß. Was macht die Krise mit uns, was aus den Städten? Wird irgendwann alles gut? Sicher nicht. Wir müssen damit leben, dass das Wissen nicht ausreicht, um Entscheidungen zu treffen. Das ist eigentlich nicht neu: Architekten und Planer müssten das kennen.
Wie strukturieren Architekten Wissen, wie ordnen sie ihre Welt, wie entwickeln sie daraus Interpreationen, Haltungen, Sichtweisen? Zwei neue Publikationen geben Einblick in das Denken von Architektinnen und Architekten.
Friedrich von Borries propagiert in seinem Manifest „Weltentwerfen. Eine politische Designtheorie“ ein Design, das in seinem Wesen nicht unter-, sondern entwerf...
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