Fragen zur Architektur (28) | Die Verantwortung von Architekten besteht nicht nur darin, möglichst ressourcenschonend zu bauen. Architektur kann auch sichtbar zu machen, dass es Alternativen zur gewohnten Praxis gibt. Ein Beispiel aus Darmstadt und eines aus Berlin zeigen exemplarisch, was möglich ist. (Foto: Christian Holl)
Fragen zur Architektur – Ohne Abstraktion ist Architektur nicht denkbar, denn Architektur ist immer auch Medium und Zeichen, das verallgemeinert werden muss, um lesbar zu sein. Die Art allerdings, wie heute in der Regel in der Architektur abstrahiert wird, ist zu einer nicht mehr hinterfragten Selbstverständlichkeit geworden. Das ruft Kritik hervor.
So einfach wie möglich, koste es was es wolle – dieses Mies van der Rohe zugeschriebene Diktum scheint in der aktuellen Architektur ein nach wie vor gültiger Imperativ zu sein. Einfach heißt hier nicht unkompliziert, sondern abstrahiert und reduziert. Was macht Abstraktion so attraktiv? Eine Spurensuche
Im Teil 1 zum Begriff "Identität" ging es um seine Aspekte Form und Ausdruck und um die Intentionen, mit denen (alt-)bekannte Architekturmotive derzeit neu codiert werden. Daneben gibt es Ansätze, den Begriff Identität global zu aktualisieren – ein Impuls für den Architekturdiskurs und zur Revision der Moderne.
Fragen zur Architektur (24): Grenzen sind normal. Jede Geschichte, jede Entwicklung könnte man über Grenzen beschreiben: Wer sie zieht, was durch sie voneinander getrennt wird, wer ausgeschlossen wird, wie sie verschoben werden. Grenzen bestimmen Regeln des Zusammenlebens. Es gilt deswegen genau hinzuschauen, wenn eine Grenze verrückt wird. Symptomatisch: ein aktueller Fall aus Kassel.
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