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Bild: Christian Holl

Fragen zur Architektur (26): Abstraktion, Teil 1 | So einfach wie möglich, koste es was es wolle – dieses Mies van der Rohe zugeschriebene Diktum scheint in der aktuellen Architektur ein nach wie vor gültiger Imperativ zu sein. Einfach heißt hier nicht unkompliziert, sondern abstrahiert und reduziert. Was macht Abstraktion so attraktiv? Eine Spurensuche


Das „Goldene Haus“ ist eine Auszeichnung der Bausparkassen der Sparkassen und der Zeitschrift „Das Haus“. 2018 wurden elf Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien vergeben. Gewürdigt werden Bauherren, und es täte dem Land gut, gäbe es mehr der Bauherrnschaft, wie sie hier prämiert wird. (1) Aber darum soll es hier nicht gehen. Vielmehr lässt sich an den ausgezeichneten Bauten ablesen, welche Kriterien von guter Architektur in eine Welt jenseits des architekturinternen Diskurses getragen werden. Es lässt sich feststellen: Je geringer der Dachüberstand, desto höher die Siegchancen. Weitere wichtige Kennzeichen: Klar beschreibbare Baukörper, wenig Materialien, auch beim Um- und Anbau. „Auf das Wesen reduzieren“,  nennt es dann auch die Überschrift in der Publikation zum Preis, „beschränkt auf das Wichtigste“ die Bildunterschrift zu einem der Projekte: Abstraktion (2) ist, so stellt es sich dar, das Mittel, um zu guter Architektur zu kommen – und dabei dem Wesen des Hauses näher zu kommen.

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Gut so. (Bild: Christian Holl)

Abstraktion als ein Kriterium für Qualität ist inzwischen – das zeigt der Wettbewerb – auf dem Niveau angekommen, das jenseits der disziplininternen Debatten anerkannt wird. Es ist ein kaum noch hinterfragtes Kriterium – und deswegen könnte es sich lohnen, doch wieder einmal nachzufragen, was es denn eigentlich mit dieser Selbstverständlichkeit auf sich hat, allein schon, weil zu fürchten ist, dass diese Selbstverständlichkeit möglicherweise nicht einmal mehr begründet werden kann. (3) Sie ist zur unreflektierten Normalität und Voraussetzung einer ambitionierten Architektur geworden, die suggeriert, dass es zum Wesen von Architektur gehöre, auf einen einfachen geometrischen Körper reduziert zu werden, dass dieses Wesen am besten zum Ausdruck kommt, wenn es gelingt, auf möglichst viel zu verzichten. Die Frage stellt sich nun also erst recht, warum weniger mehr sein sollte und nicht wirklich einfach nur weniger. Und ob ein in der Reduktion verabsolutiertes Verständnis Architektur sie vor allem auf wenige Ausdrucksmöglichkeiten beschränkt, und ob das nicht letztlich zu wenige sind, als dass sich darin erschöpfen könnte, was Architektur sein, bedeuten, leisten könnte. Es stellt sich also die Frage, was in einer reduzierten, abstrahierte Form das vermeintliches Wesen von Architektur sein könnte.


Erlösungssehnsucht


Einige wenige Schlaglichter mögen verdeutlichen, wo die Wurzeln für diese Sicht auf Architektur liegen. Ein wesentlicher Schlüsseltext stammt aus dem Jahr 1908, in dessen Autor Maler, Architekten, Schriftsteller „ihren entscheidenden Programmatiker fanden.“ (4) Die Rede ist von Wilhelm Worringer und seiner bis heute weitverbreiteten Dissertation „Abstraktion und Einfühlung“. In ihr postuliere Worringer, „die Ausschaltung alles Individuellen und Persönlichen zugunsten einer Hinwendung zur zeitenthobenen, lebensverneinenden, geometrisch-kristallinen Form. (…) Abstraktion erscheint (…) als gefordertes Suchbild einer zu überwindenden Natur, ja: einer zu tilgenden Lebensabhängigkeit.“ (5) Abstraktion ist Worringer zufolge der Weg aus einer verwirrenden und beängstigenden Überforderung durch eine Außenwelt, die in ihrer Unendlichkeit und Unübersichtlichkeit den Menschen bedroht und der er sich schutzlos aufgeliefert fühlt. „Für Worringer besteht der Ausweg aus dieser beunruhigenden Situation in einer Hinwendung zur abstrakten, geometrischen, lebensverneinenden Form, deren Notwendigkeitswert Beruhigung und Beglückung verschaffte.“ (6) Oder, wie Worringer es selbst schrieb: „Die einfache Linie und ihre Weiterbildung in rein geometrische Gesetzmäßigkeit musste für den durch die Unklarheit und Verworrenheit der Erscheinungen beunruhigten Menschen die größte Beglückungsmöglichkeit darbieten.“ (7) Dem Abstraktionsdrang liege ein Bedürfnis nach Selbstentäußerung vor, ein Drang „erlöst zu werden vom Zufälligen des Menschseins überhaupt“ (8) – „Ruhe und Beglückung konnte man nur da eintreten, wo man einem Absoluten gegenüberstand.“ (9)

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Im Ernst-May-Haus der Römersiedlung, Frankfurt am Main. (Bild: Christian Holl)

Man muss diese Diagnose als befreiende Bestätigung verstehen: Auch der Mensch am Beginn des 20. Jahrhunderts war von einer Entwicklung überwältigt, in der nach Konstanten, nach dem Beglückenden und Beruhigendem im Notwendigen gesucht wurde. Worringer lieferte die theoretische Grundlagen dafür, sich über Abstraktion vom Historismus und den ornamentalen Auswüchsen des Jugendstils zu befreien, er fundierte sie als zeitlos gültige Notwendigkeit. Er bediente damit eine Sehnsucht nach Klarheit und Orientierung, eine Suche nach einem Ausweg aus der Sackgasse, in der man sich meinte zu befinden, und sein Erfolg erklärt sich auch damit, dass seine Diagnose auch in anderen Kontexten zu vergleichbaren Äußerungen führte. (10) Für die Frage nach der argumentativen Kraft ist dies insofern wichtig, als es in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts keineswegs darum geht, eine aus der Logik der industriellen Produktion abgeleitete Formensprache zu entwickeln. Eher verhält es sich andersherum: Das Künstlerische sollte in die Produktion hineingelegt werden. So machte die Programmrede von Hermann Muthesius von 1911 „den Werkbund mit dem Gedanken vertraut, dass ästhetische Gesichtspunkte unabhängig von der Materialqualität sein können; sie stellte die Idee der Standardisierung als Vorzug hin und vertrat die Auffassung, dass die abstrakte Form die Grundlage der Ästhetik bei der Formgebung von Industrieprodukten sein müsse.“ (11) Und nicht umgekehrt in dem Sinne, dass die Industrieproduktion als Grundlage der Ästhetik gesehen wird und zur abstrakten Form führt; nein,  Form wie sie hier verstanden werde sei, wie Reyner Banham feststellt, eine Sache des Geistes, eine „aus der neoklassischen Formgebung herausdestillierte geometrische Essenz“. (12)

Für die Radikalität, die sich schließlich vor allem in der heutigen Wahrnehmung als kennzeichnend für „die“ moderne Architektur durchsetzte, war unter anderem Adolf Loos maßgeblich – war er doch einer der ersten, die „so bauten, dass Einfachheit der Form als Wert an sich zum Ausdruck kam.“ (13) Das Unangemessene der ornamentalen Ausschmückung „entwickelte sich erst auf Grund der Revolution in Geschmacksfragen, die von Loos selbst und durch die ,abstrakte Ästhetik‘ der Kriegsjahre herbeigeführt wurde,“ führt Banham in seiner Analyse aus. (14) Freiheit der Form ist Banham zufolge für Loos „das Symbol einer unverdorbenen Gesinnung (…). In dieser Auffassung sollten ihm kommende Generationen folgen. (…) Sie untermauerten auch die Auffassung, ohne Dekor zu bauen bedeute, wie ein Ingenieur, d.h. auf eine dem Maschinenzeitalter angemessene Art und Weise.“ (15)


Moralische und ideele Zuschreibungen


Die radikale Abstraktion auf geometrische Körper war also nicht eine funktionalistische Qualität, sondern eine viel eher eine moralische, die sich ästhetisch äußerte. Und eine, die in einem platonische Sinne als Ausdruck einer universellen Weltenharmonie überzeitlich verstanden werden wollte – gerade so, wie es Worringer beschrieben hatte: als Erlösung vom Zufälligen des Menschseins überhaupt. „Wir wollen den klaren organischen Bauleib schaffen, nackt und strahlend aus innerem Gesetz heraus, ohne Lügen und Verspieltheiten, (…) der alles Entbehrliche abstößt, das die absolute Gestalt des Bauens verschleiert“, so Gropius zur Neuausrichtung des Bauhauses 1925. (16) Funktionalistisch ist das nicht, nicht bei Gropius, nicht bei Loos und auch nicht bei Le Corbusier, der Mathematik in genau diesem Sinne, dass sie Ausdruck einer transzententalen Wahrheit sei, mystifizierte: „Zuweilen findet man ein Tor; man macht es auf, tritt ein, ist an einem fremden Ort, dort, wo die Götter wohnen. (…) Hat man eines der Tore durchschritten, handelt nicht mehr der Mensch (…) Und vor seinem Antlitz entrollen sich leuchtend die wunderbaren Teppiche der grenzenlosen Möglichkeiten. Er ist im Reich der Zahlen.“ (17)

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Barcelona-Pavillon, Mies van der Rohe. (Bild: Christian Holl)

Es ist kaum ein Zufall, dass Loos ein Schinkel-Verehrer war, in Bezug auf den Fritz Baumgart 1953 ausführte: „Der Zweck ist stets auf ein geistiges Prinzip, eine Idee, gerichtet und erfährt dadurch eine besondere Weihe”. Auch Gropius ging es viel mehr darum, „Formen zu erfinden, die diese Welt symbolisieren.“ (18) Und Rudolf Schwarz meinte, die Technik müsste „dahin gebracht und so gestaltet werden, dass hinter dem Materiellen das Geistige als Ordnung, Symbol und Schönheit sichtbar werde“; der Satz von Augustinus, „Das Schöne ist der Glanz des Wahren“ schießlich wurde für Mies zum Motto seiner architektonischen Arbeit. (19) Abstraktion ist der Weg, zur Essenz der Dinge vorzustoßen, sie als eine über sich selbst hinausweisende Wahrheit sichtbar werden zu lassen – ihr Wesen wäre demnach, im Kontext eines überzeitlich gültigen Zusammenhangs zu stehen, das erst in der Abstraktion sichtbar gemacht werden kann, ein Wesen, das gewissermaßen freigelegt werden muss.

So entwickelte sich eine Sprache zum Stil, die wesentlich mehr das Maschinenzeitalter symbolisiert, als dass sie tatsächlich deren emanzipatorisches Potenzial freigelegt hätte, das mit ihm verbunden wird: durch Gestaltung Lebensqualität günstig für breite Schichten, für die Massen zugänglich zu machen. Dieses Potenzial konnte genauso gut, manchmal sogar besser in einem anderen Stil gehoben werden. (20)

Noch einen weiteren Aspekt der Suche nach dem Wahren sieht Walter Benjamin. Eingeschrieben ist demnach dieser Suche eine Form der Askese, die nicht als materielle Armut zu verstehen ist. Benjamin schreibt 1933: „Erfahrungsarmut: das muss man nicht so verstehen, als ob die Menschen sich nach neuer Erfahrung sehnten. Nein, sie sehnten sich nach einer Umwelt, in der sie ihre Armut, die äußere und schließlich auch ihre innere so rein und deutlich zur Geltung bringen können, dass etwas Anständiges dabei herauskommt.“ (21)


Nach 1945

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Objektive und subjektive Bedürfnisse: der Alltag im Nachkriegswohnungsbau. (Bild: Christian Holl)


Um wieviel mehr konnte diese Sehnsucht, von Neuem anzufangen und mit Wenigem auszukommen nach 1945 auf fruchtbaren Boden fallen. Die Mahnungen von Ernst Bloch, Siegfried Kracauer oder Bert Brecht, „dass mit Design, technischen Neuerungen und funktionaler Organisation keine soziale Emanzipation verbunden sei“ (22), traten in den Hintergrund. Einfachheit war nun nicht nur aus pragmatischen Gründen ein Gebot der Stunde, um schnell viel Wohnraum zu schaffen, galt doch die gestalterisch anspruchsvolle Abstraktion auch als eine Versinnbildlichung einer geläuterten Gesinnung, die man vor sich hertrug. Doch die Ideen verdünnten sich auf eine pragmatisch funktionale Gestaltung im Dienst ökonomischer Interessen. Dass die Nutzer, die Bewohner dabei vergessen worden waren, machte die zunehmende Kritik am „Bauwirtschaftsfunkionalismus“ ab den 1960ern deutlich. In seiner berühmten Werkbund-Rede hatte Adorno die verlorene emanzipatorsche Dimension in einer provokativen Weise den Architekten ins Gedächtnis gerufen: „Die lebendigen Menschen, noch die zurückgebliebensten und konventionell befangensten, haben ein Recht auf die Erfüllung ihrer sei’s auch falschen Bedürfnisse. Setzt der Gedanke an das wahre, objektive Bedürfnis sich rücksichtslos über das subjektive hinweg, so schlägt er […] in brutale Unterdrückung um.“ (23)

Heutige Architekturproduktion scheint auf den ersten Blick davon abgekommen, sich der Massenbeglückung durch ideelle Werte der Abstraktion verdächtig machen zu wollen. Abstraktion ist da, wo sie gepflegt wird und nicht einer gnadenlosen Kosteneffizienz und Gewinnmaximierung geschuldet ist, als Distinktionsmerkmal hinsichtlich architektonischer Qualität, kultureller Bildung wie sozialem Status von Bedeutung, in Einzelfällen auch von spirituell-religiösen Auffassungen motiviert. Architekten bleiben aber darin dem verhaftet, was der Entwicklung dessen, was als „moderner Architektur“ gilt, zugrunde liegt – dem Glauben, durch Abstraktion dem Wesen der Architektur näher zu sein, Architektur dann als wahre oder zumindest eigentliche Architektur zu verwirklichen, die dann insofern Ausdruck einer aufrichtigen Gesinnung ist.

Es bleibt der elitäre Gestus: Der Geschmack der weniger Gebildeten oder Ärmeren wird zum Unwahren herabgestuft. Verzierung ist Verschleierung des Wahren, Abstraktion ist nicht die Veredelung der industriellen Produktion, sondern das Mittel, um sie (ästhetisch) kontrollieren zu können. Die Verklärung des Historischen ist da nur eine scheinbare Alternative. Sie destilliert das vermeintlich Wahre nur aus einem anderen Formenrepertoire und mystifiziert Geschichte an der Stelle von Mathematik. Insofern ist die verordnete Zwangsbeglückung dann eben doch nicht verschwunden. Alternativen werden aber auch auf anderen Wegen gesucht, etwa in ephemeren Interventionen und im Social Design. Sind hier Auswege aus der vertrackten Situation zu finden?


Der zweite Teil fragt, wo in aktuellen Diskursen Hinweise auf ein Verständnis von Architektur gewonnen werden könnte, das ihr jenseits von Reduktion, Historismus oder aufgesetzter Bricollage-Ästhetik Ausdruckspotenziale erschließen könnte.


1 siehe >>>
2 Abstraktion ist bezeichnet laut Wikipedia „den meist den induktiven Denkprozess des Weglassens von Einzelheiten und des Überführens auf etwas Allgemeineres oder Einfacheres.“ >>>
3 „Nie kann die Funktion oder die zu schaffende ‚Atmosphäre‘ die Materialien, die technische Ausführung determinieren, wie etwas letztendlich gestaltet wird. Die Antwort auf die Frage nach dem ‚Warum‘ weiß der Architekt meist selbst nicht.“
Stefan Meissner: Kann Architektur leben? Die „Architektur der Gesellschaft“ aus Sicht der Diskursanalyse Michel Foucaults. In: Joachim Fischer und Heike Delitzsch (Hrsg.): Die Architektur der Gesellschaft. Bielefeld, 2009, Seite 246
4 Helga Grebing: Vorwort. In: Wilhelm Worringer: „Abstraktion und Einfühlung“, herausgegeben von Helga Grebing, München 2007, S. 8.
5 Claudia Öhlschläger: Einleitung, a.a.O., S. 16
6 ebd., S. 17
7 Wilhelm Worringer: „Abstraktion und Einfühlung“, herausgegeben von Helga Grebing, München 2007, S. 91
8 ebd. S 88
9 ebd. S. 97
10  Ein Beispiel von vielen: Der Gründer der Bauhaus-Vorgänger Institution, der Kunstgewerbeschule in Weimar, Henry an de Velde, lehnte etwa Victor Horta ab, dessen Übertreibungen verstimmten, so schrieb er, „wegen ihrer Sinnlosigkeit und hemmungslosen Phantasie“. Bei der Mathildenhöhe in Darmstadt war ihm zu viel Oberflächlichkeit im Spiel – „Man merkt, was man nicht tun darf.“ Henry van de Velde: Geschichte meines Lebens, München 1959/86.
11 Reyner Banham: Die Revolution der Architektur. Theorie und Gestaltung im ersten Industriezeitalter. Hamburg 1964, S. 52
12 ebd., S. 54
13 ebd., S. 69
14 ebd., S. 73
15 ebd., S. 79
16 Zit. nach Winfried Nerdinger, Das Bauhaus – Werkstatt der Moderne,  München 2018, S. 54
17 Le Corbusier: Der Modulor. Darstellung eines in Architektur und Technik allgemein anwendbaren harmonischen Maßes im menschlichen Maßstab, Stuttgart 1985 (Faksimile-Ausgabe der 2. Auflage 1956), S. 73
18 Reyner Banham: Die Revolution der Architektur. Theorie und Gestaltung im ersten Industriezeitalter. Hamburg 1964, S. 269
19 Winfried Nerdinger, Das Bauhaus – Werkstatt der Moderne,  München 2018, S. 98
20 siehe hierzu: Wolfgang Voigt: Der „Siedlungsrachitekt. Paul Schmitthenners Städtebau und sozialer Wohnungsbau 1914–1933, in: Johann Jessen und Klaus Jan Philipp: Der Städtebau der Stuttgarter Schule, Münster 2015, S. 85–110, hier S. 105f.
21 Walter Benjamin: Erfahrung und Armut (1933), in: Klaus Thomas Edelmann, Gerrit Terstiege (Hg.): Gestaltung denken. Grundlagentexte zu Design und Architektur. Basel 2010, S. 189–193, hier S. 190
22 Winfried Nerdinger, Das Bauhaus – Werkstatt der Moderne,  München 2018, S. 76
23 Theodor W. Adorno: Funktionalismus heute. In: ders.: Kulturkritik und Gesellschaft, Band 1, Prismen. Ohne Leitbild. Herausgegeben von Rolf Tiedemann. Frankfurt am Main 1977, S. 375–395, hier S. 390