Das Einfamilienhaus wird bis heute in den Architektur- und Städtebaudiskursen wie ein Randthema behandelt. Dabei ist dieser Haustyp enorm wichtig, will man der Herausforderung des Klimawandels gerecht werden. Ein Positionspapier von Thomas Auer und Andreas Hild.
Fragen zur Architektur – Zu lange wurde der Städtebau von den Polen Haus vs. Stadt, öffentlich vs. privat geprägt. Das Entwerfen wurde im Städtebau zur Routine-Angelegenheit, das Bauen unempfindlich gegen das Entwerfen. Es deutet sich an, dass sich das ändert: die Grenzen zwischen Architektur und Städtebau weden durchlässiger, zumindest in der Architektur. Nun muss auch das Entwerfen im Städtebau aufgewertet werden.
Nutzungsänderungen, die Konfrontation verschiedener Ansprüche in der Stadt und unvorhergesehene Entwicklungen erzeugen Kontraste, Lücken, Leerstellen – Brüche, die meist als Defizite wahrgenommen werden. Dabei wird übersehen, dass sie auch Raum- und Nutzungsreserven bieten, die erst zu einem noch nicht definierten, späteren Zeitpunkt produktiv werden.
Das Ende des Wachstums wurde schon vor Jahrzehnten angekündigt und eingefordert – bis heute ist Wachstum allerdings eine alternativlos scheinende Ideologie geblieben, die das Wirtschaftsleben, die unsere Umwelt prägt. Was bedeutet es für die Städte, wenn wir uns von der Idee befreien, dass die Wirtschaft immer weiter wachsen müsse?
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