Der Bestand ist die Grundlage zukünftigen Bauens. Und was heißt das für die Gestaltung? Ein Bezug auf das Alltägliche, das sich im Bestand manifestiert und sedimentiert, kann dabei helfen, die Rolle von Architekt:innen im permanenten Umgang mit dem Bestand zu bestimmen. Das ist Herausforderung und Entlastung zugleich.
Stilkritik (127) | Je näher man ein Wort anschaut, desto ferner sieht es zurück, so ein Karl Kraus zugeschriebener Aphorismus. Mit dem unter Architektinnen und Architekten so beliebten „zeitlos“ ist es ähnlich. Je mehr man sich fragt, was damit eigentlich bezeichnet werden soll, desto unklarer wird es, umso mehr Antworten lassen sich finden. Vielleicht ist es daher besser, „zeitlos“ nicht zu verwenden. Am Ende wird einem noch unterstellt, man habe die Hoffnung auf eine gute Gestaltung aufgegeben.
Bauen im Bestand ist nicht allein eine bautechnische, formal-entwurfsstrategische Frage. Wenn es – wie im Fall der Alfred Toepfer Stiftung in Hamburg – um e...
In einer diversen Gesellschaft brauchen wir mehr denn je Orte der Religion und Spiritualität, Orte der Trauer, Orte der Gemeinschaft für Jung und Alt. Es liegt nahe, dafür die Räume zu aktivieren oder zu ergänzen, die solche Orte in der Vergangenheit waren. Sie gilt es wieder zu entdecken, für das Heute neu zu aktivieren, unserer Zeit anzupassen. Beispiele aus Canitz, München[ und Dresden
Der neue Bericht der Bundesstiftung Baukultur beschwört die „neue Umbaukultur“. Dass diese Kultur noch nicht voll erblüht ist, wissen wir. Umso wichtiger, zu zeigen, dass mit ihr Potenziale verbunden sind, die weit über den Erhalt von Grauer Energie hinausgehen. Kirchen sind dafür ein exzellentes Beispiel.
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