Es werden immer mehr: Datenspeichergebäude sind die räumliche Konsequenz der Digitalisierung. Doch in der Diskussion über die Gestaltung unserer Umwelt tauchen sie so gut wie nie auf. Das hat Gründe – und sollte sich ändern.
Wenn Bücher nicht an Aktualität eingebüßt haben, kann das tröstlich sein. Es kann heißen, dass manche Dinge richtig bleiben, auch wenn sich sonst viel ändert. Manchmal ist es aber gerade umgekehrt: dann ist es erschreckend, dass sich so wenig geändert hat.
Die Digitalisierung der Stadt wird meist recht einseitig diskutiert. In der Regel geht es darum, technische Abläufe und Service-Leistungen zu verbessern, meist unter der Voraussetzung, dass sie von privaten Anbietern stammen, die aber eigene wirtschaftliche Interessen haben. Das war nicht immer so. Und es muss auch nicht so bleiben.
Wenn Stadt mehr als eine Ansammlung von besonders vielen Gebäuden, wenn städtisches Leben mehr als die Ordnung von Alltagsabläufen sein soll, dann muss dem, was dieses Mehr ausmacht, in Planung auch wirkungsvoller Raum gegeben werden. Eine auf Ästhetik fokussierte Sicht auf Stadt kann dem nicht gerecht werden.
„Meine Heimat: Deine Heimat“ – darüber diskutierte Mitte Juni 2019 die DASL in Apolda. Interessanterweise ging es dabei gar nicht um kollektive Identitä...
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies.
Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung