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Auf tönernen Füßen

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Der Name formuliert einen hohen Anspruch. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Das Europaviertel in Frankfurt (Bild: Daniela Zupan)

Das Leitbild der kompakten nutzungsgemischten Stadt genießt als handlungsanleitender Rahmen für die heutige Städtebaupraxis und Stadtpolitik breite Akzeptanz. Es hat große Hoffnungen geweckt, etwa auf eine progressiv ökologische Stadtentwicklung, auf das Wiederentstehen einer verloren geglaubten Stadtbaukunst und nicht zuletzt auf eine demokratische Planungskultur. Inzwischen werden aber seine Schwächen deutlich wahrnehmbar, wichtige Fragen geraten aus dem Blick. Es ist höchste Zeit, dieses Leitbild kritisch auf den Prüfstand zu stellen.


In seiner Frühzeit kann das Leitbild der kompakten nutzungsgemischten Stadt als Antithese zu seinem Vorgänger verstanden werden – dem modernen Großsiedlungsbau der 1960er und 1970er Jahre. Aus Diagnosen des Unbehagens wurden Gegenthesen abgeleitet und als Losungen formuliert: anstatt getrennter Funktionen sollte Nutzungsmischung, anstatt disperser Siedlungen kompakte Quartiere, anstatt großer zusammenhängender Strukturen Kleinteiligkeit, Maßstäblichkeit und Vielfalt in der Einheit entstehen.

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Feindbild Großsiedlung. Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße, Berlin. (Bild: Christian Holl)

Die Konstruktion eines Feindbilds

Allerdings dienten die Großsiedlungen nicht nur als städtebauliche Kontrastfolie. Im Rahmen der Verbreitung und Politisierung ihrer neuen Antithese wurden sie regelrecht als sozio-kulturelles und wohnungspolitisches Feindbild konstruiert. Großsiedlungen wurden als Krisensymptom stark überzeichnet und für übergeordnete Konflikte instrumentalisiert: Einerseits wurde ihnen ein zumindest indirekt stadtzerstörerisches Potenzial zugeschrieben, als ihnen die Möglichkeit, Urbanität im Sinne einer bürgerlichen Öffentlichkeit auszubilden, schlichtweg abgesprochen wurde. Andererseits wurde am Großsiedlungsbau das Versagen des wohlfahrtsstaatlichen Systems verhandelt. Letzteres führte schließlich dazu, dass sowohl das städtebauliche Modell des Großsiedlungsbaus als auch das der gemeinnützigen Wohnungspolitik destabilisiert worden sind. Charakteristisch für die bundesdeutsche Entwicklung war es, dass sich Akteure unterschiedlichster politischer Lager (die Spanne reichte von Liberalisierungsbefürwortern bis zu antikapitalistischen Bewegungen), wenn auch aus verschiedenen Gründen und mit anderen Zielen, mehrheitlich gegen das gemeinsame ‚Feindbild Großsiedlung’ wandten. Dies erst mag erklären, warum die Relevanz dieser Siedlungen im Diskurs als Krisensymptom so hoch bewertet wurde – trotz ihrer beschränkten Bedeutung für die gesamte Wohnraumversorgung.
Bis heute wirkt dies – zumindest in Deutschland – nach und wirft nach wie vor einen Schatten über die Großwohnbauten dieser Periode. Eine mögliche und nützliche Re-Evaluierung und Neuverhandlung dieser Siedlungen wurde so nicht nur auf Jahrzehnte verhindert, es verlieh dem Leitbild auch erst seine Überzeugungs- und Durchsetzungskraft.

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Burgholzhof Stuttgart, bebaut seit 1998. Hier wurde Standardrepertoire verwendet anstatt die heraussragende Lage zum Thema des Entwurfs zu machen. (Bild: Wikimediacommons, MSeses)

Bürgerlich-konservativ und wenig experimentierfreudig

Weil der Großsiedlungsbau als Irrweg, als Schritt in die falsche Richtung und als gescheitertes Modell dargestellt wurde (1), war die planerische Praxis in der Folge von Unsicherheit und Skepsis gegenüber Experimenten geprägt. So forderte beispielsweise der damalige Berliner Senator für Stadtentwicklung, Volker Hassemer, Anfang der 1990er Jahre von Planern neue Erfindungen zum Thema Dichte ein, worauf Felix Zwoch prompt erwiderte: „Das möge Berlin erspart bleiben. Die Städtebau-Erfindungen der letzten 50 Jahre sprechen gegen eitle Experimente“! (2)
Die bisherige Routine weiterzuentwickeln, wurde praktisch ausgeschlossen. Stattdessen schien es notwendig, auf die Zeit vor der als Fehlentwicklung empfundenen städtebaulichen Moderne zurückzugreifen, um wieder einen Schritt vorwärts tun zu können. Zentrale Protagonisten dieses Narrativs (3) stellten die ‚Rückkehr’ zur Praxis der gründerzeitlichen Stadt als einzigen möglichen Weg ‚nach vorne’ dar: „Wir brauchen (…) Visionen zur Wirklichkeit der Stadt und eine demokratisch legitimierte Planungskultur, die an das Ethos des klassischen Städtebaus anknüpft und die verbrauchten Leitbilder und Paradigmen der Moderne überwindet“. Denn: „Erst die Befreiung von der Moderne kann uns den Blick wieder öffnen für die Magie der Stadt.“ (4).
Dadurch hat sich in der Bundesrepublik Deutschland im Laufe der 1990er Jahre ein bürgerlich-konservativer, wenig experimentierfreudiger und deutlich an gründerzeitlichen Vorbildern orientierter Ansatz als dominant etablieren können.

Das Gewünschte und das Bewirkte

Das uns so vertraute Vokabular der kompakten nutzungsgemischten Stadt wurde in seiner heutigen sprachlichen Fassung im Laufe der 1980er und 1990er Jahre formuliert. Ein zentraler Baustein für seinen späteren Erfolg war die Argumentation über ökologische Anliegen. Allerdings ging man dabei zunächst weniger von empirischen Befunden, als von Annahmen aus: „Thesen, funktionsgemischte Quartiere seien Quartiere mit kurzen Wegen“, so Jessen, würden sich „auf keine soliden empirischen Befunde stützen. Hier wird besonders viel behauptet und wenig gewusst.“ Das galt auch für die Annahme, kompakte Stadtstrukturen würden generell zu einem geringeren Verkehrsaufkommen führen. (5) Die Argumente haben sich bis heute kaum verändert: Axel Schubert wies erst kürzlich darauf hin, dass das Gewünschte immer noch gerne als bereits Erreichtes wahrgenommen wird – etwa „ein Quartier als nachhaltig, wo ein solcher Nachweis erst zu führen wäre, oder die Wege im mischgenutzten Areal als kurz, selbst wenn der reelle Anteil der Pendler*innen kaum wirklich niedriger ist“ (6). Das Leitbild hatte sich etabliert, ohne dass die Wirksamkeit der ihm zugrunde liegenden Thesen erwiesen worden war.

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Hafencity Hamburg und Tübinger Südstadt: Hochambitionierte Vorilder, denen routinierter Alltag folgte. (Bilder: Daniela Zupan)

Andere Schwächen zeigten sich erst im Zuge der Verbreitung des Leitbildes: In der Planungspraxis folgten auf hoch ambitionierte Pioniervorhaben wie der Tübinger Südstadt oder der Hafen City in Hamburg solche, die sich routiniert, zum Teil schematisch den Bausteinen bedienten und adaptive, mitunter recht banale Nachahmungen entstehen ließen. Entsprechend wurde Beispielen wie dem Frankfurter Riedberg, dem Stuttgarter Burgholzhof oder der Bremer Überseestadt deutlich weniger Aufmerksamkeit im Diskurs zuteil. Gleichzeitig wurde das Leitbild über die Planung von Stadtquartieren hinaus zu einem generischen Lösungsansatz für ein sehr breites Problem- und Aufgabenspektrum, das heute auf unterschiedlichsten Maßstabsebenen Anwendung findet. Es gilt in Gewerbegebieten ebenso wie an einem Forschungsstandort, etwa in Berlin Adlershof und bei der Überplanung eines Universitätscampus der Nachkriegszeit. (7)
All das hat eine Konturlosigkeit befördert, in der die Frage nach einer kritischen Einschätzung, wo das Leitbild seine Grenzen hat, kaum mehr gestellt wird. Was aber heißt das? Ist das Leitbild der kompakten nutzungsgemischten Stadt enorm breit anwendbar? Oder schwindet seine Kraft und rahmengebende Funktion? Hat das Leitbild noch die Substanz, Antworten auf Herausforderungen der Gegenwart zu geben oder legitimiert es nur noch unreflektiert und unkritisch planerisches Alltagshandeln? Erstarrt es zum Dogma und wird zum Opfer seines Erfolgs?

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Überseestadt Bremen. (Bild: A.Savin, Wikimedie Commons)

Ennui und Unbehagen

Die Prinzipien des Leitbildes sind in der Fachgemeinschaft längst zur gängigen Verständigungsweise geworden. Während sich aber die Pioniergeneration der 1980er bis 1990er Jahre noch an die Mühen erinnert, unter denen das Leitbild in Kämpfen hervorgebracht worden, haben nachfolgende Generationen eine gänzlich andere Perspektive darauf. Insbesondere in der jüngeren Generation machen sich ein Überdruss und eine Unzufriedenheit bemerkbar. Die zu generalisierten Rezepten geronnenen Empfehlungen werden als dogmatisch und wenig kontextspezifisch empfunden. (8)

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Improvisation und Weiterbauen am Bestand: Quellen eines neuen Stadtverständnisses? Installation BeL auf der Architektur-Biennale 2016. (Bild: Christian Holl)

Resultat ist ein Zustand des Ennui, in dem um Ausdrucksmöglichkeiten eines aktuell noch schwer fass- und artikulierbaren Unbehagens gerungen wird. Planer waren in den 1960er und 1970er Jahren einer ähnlichen Situation ausgesetzt, als sie unter großen Anstrengungen versucht haben, ihre Unzufriedenheit mit den modernen Siedlungsanlagen in klare Gedankengänge und Worte zu bringen. Hilfreich erwies sich dabei die Auseinandersetzung und Neu-Bewertung anderer städtebaulicher Strukturen. Man kann also annehmen, dass eine heutige Neuverhandlung von Vergangenheiten, etwa der Siedlungsstrukturen der Nachkriegszeit, helfen kann, das jetzige Unbehagen zu konkretisieren und in weiterer Folge Lösungsansätze zu erarbeiten.

Überkommene Orientierungsgeber

Neue Aufgaben bringen das Leitbild zusätzlich in Bedrängnis: Für Stadtsanierung und Stadtumbau in Wohngebieten der Nachkriegsmoderne oder für die Erneuerung städtischer Infrastrukturen werden andere Konzepte und Leitlinien notwendig sein. Es ist anzunehmen, dass eine eingehende Analyse und Neubewertung dieser Strukturen ein neues Verständnis von Stadt, von Urbanität und Zusammenleben befördern werden.(9)
Ein verengtes, bürgerlich-konservatives Urbanitätsverständnis, wie es von Jane Jacobs in den 1960ern bis Jan Gehl im Heute propagiert wird, wird dabei keine Orientierung mehr bieten.

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Das Instrumentarium der kompakten, nutzungsgemischten Stadt greift (nicht nur) hier nicht: Halle-Neustadt. (Bild: Christian Holl)

Mit Gehls so populär gewordenem ‚Cappuccino-Index’ sind diese Strukturen sicherlich nicht angemessen und zulänglich bewertbar.  Womöglich mag Gehls Maxime, komfortable städtische Räume nach ‚menschlichem Maßstab’ zu schaffen, als Ansatz für innerstädtische Bereiche eine gewisse Berechtigung haben, zumal dann, wenn man eine gut gebildete Mittel- und Oberschicht als Zielgruppe im Blick hat. Wohl nicht zufällig weist Gehls Argumentation, wonach Aufwertungsimpulse in innerstädtischen Bereichen eine Aufwertung der Gesamtstadt nach sich ziehen, frappierende Ähnlichkeiten mit dem ökonomischen ‚Trickle-down-Effekt’ und neoliberaler Logik insgesamt auf (10) Man darf darüber spekulieren, inwieweit dies seinen immensen Erfolg mitbegründet hat. Dabei wird durch das Versprechen von zukünftigem Komfort und Wohlstand für alle legitimiert, dass zuerst genau diejenigen profitieren, die ohnehin schon am meisten haben. Zudem verkennt dieser auf Komfort und Ästhetik fokussierte Ansatz völlig das Wesen von Städten als Orte des Konflikts, der Spannung und der Austragung politischer Auseinandersetzungen. Genau daraus aber beziehen Städte ihre Kraft, ihre Produktivität und letztlich ihre Innovationsfähigkeit.

Die Krux mit der Ökologie

Städten wird heute eine zentrale Rolle im Kampf gegen Umweltprobleme zugewiesen. Schlagworte sind unter anderem der Flächenverbrauch, nachhaltige Mobilitätskonzepte, Städte als Innovationszentren oder Smart Cities. Demgegenüber steht eine wissenschaftliche Debatte, in der unter Begriffen wie „green inequalities“ oder „ecological gentrification“ negative soziale Auswirkungen ökologischer Politik thematisiert werden. Hier wird gefragt, inwiefern die Priorität ökologischer Aspekte sowie die bewusste Instrumentalisierung des Umweltdiskurses soziale Fragen überdecken.

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Stadterweiterung Frankfurter Riedberg. (Bild: Daniela Zupan)

Auf diese Gefahr hat interessanterweise bereits sehr früh der österreichische Architekt und Planer Wilhelm Kainrath hingewiesen: „Der Enthusiasmus für gesellschaftliche Probleme wird um so größer und rückhaltloser, je klarer es wird, dass die Gesellschaft nicht etwa an Klassenunterschieden krankt, sondern an der Umweltverschmutzung. Klassenkampf ist auch heikel, da man sich dabei die Finger verbrennen und zwischen den Stühlen zu sitzen kommen kann. (…) Aber die Umweltverschmutzung (…) Endlich haben wir wieder einen gemeinsamen Feind, der so schön staatserhaltend viele andere Unstimmigkeiten vergessen lässt.“ (11)
Es wundert nicht, dass dieses Thema angesichts aktueller gesellschaftspolitischer Herausforderungen wieder stärkeren Zulauf erhält: Die Stärkung populistischer, rechter Parteien, der Vertrauensverlust und die Legitimitätskrise von Politik und Verwaltung sowie die zunehmende sozio-kulturelle Spaltung der Gesellschaft sind zum Teil sicherlich auf eine Politik zurückzuführen, die den sozialen Ausgleich durch die Konzentration auf übergeordnete Anliegen, wie das der Ökologie, aus dem Blick verloren zu haben scheint.
Aber haben nicht gerade auch Planer mit den von ihnen verfolgten Leitbildern und Zielvorstellungen ein Stück weit zu dieser Situation beigetragen? Kann man es angesichts aktueller Herausforderungen tatsächlich noch als Gewinn werten, dass betuchte Eliten in den letzten Jahrzehnten einen entscheidenden Schritt aus der Peripherie zurück ins Zentrum getan haben? Können wir weiterhin akzeptieren, dass durch den ökologisch sanktionierten Trend zu Dichte und Kompaktheit eine sozio-kulturelle Spaltung der Gesellschaft befördert wird, in der Mittel- und Oberklassen in die Innenstädte strömen und einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen an die städtischen Peripherien abgedrängt werden? (12)

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(Bild: Christian Holl)

Wird es, um diese Effekte umzukehren oder zumindest abzumindern, nicht neuer Leitbilder bedürfen? Ein wichtiger Ansatzpunkt wäre hier sicherlich die Re-Kalibrierung sozialer und ökologischer Anliegen, bei der erstere wieder die primäre Rolle einnehmen sollten. Bezogen auf die Natur schreibt der Autor Heimito von Doderer in seinem Roman „Die Strudlhofstiege“: „Würde jemand sagen, diese spinatgrüne Erhabenheit mugel-auf und mugel-ab sei ihm schon ein Brechmittel: man hielte ihn für einen bösen Menschen.“ Doderer hat damit ein bis heute gültiges und durchaus gerechtfertigtes Tabu benannt – aber sollte es nicht ebenso als Tabu gelten, soziale Ungerechtigkeiten weiterhin mit Verweis auf eine ferne Zukunft zu reproduzieren, in der angeblich alle profitieren werden, von der aber keiner weiß, ob sie jemals eintreten wird?


Der Beitrag geht zurück auf einen Vortrag, gehalten in Stuttgart auf dem Symposium ‚Wie wohnen?’ im März 2017.


(1) Johann Jessen: Die Zukunft der Großsiedlungen in schrumpfenden Stadtregionen. Archiv für Kommunalwissenschaften I/1987 und Johann Jessen: Aus den Großsiedlungen lernen? Das Scheitern eines Modells. Die alte Stadt 4/1989.
(2) Felix Zwoch: Nach Berlin! Nach Berlin! Stadtbauwelt 109/1991, S. 559.
(3) Zu bedeutenden Promotoren des Leitbilds gehörten fachliche und politische Spitzen städtischer Planungs- und Bauverwaltungen wie Hans Stimmann (seit 1991 Berliner Senatsbaudirektor), Egbert Kossak (Oberbaudirektor Hamburgs), Martin Wentz (Planungsdezernent Frankfurts), Andreas Feldtkeller (Leiter des Stadtsanierungsamts Tübingens), aber auch der einflussreiche Stadttheoretiker Dieter Hoffmann-Axthelm. Siehe Johann Jessen und Daniela Zupan: Leitbildwechsel – Wie kommt Neues in die Stadtplanung? Forum Stadt 1/2017, S. 73.
(4) Stephan Reiß-Schmidt und Felix Zwoch: Befreiung von der Moderne. Wir brauchen eine Kultur des Städtebaus! Stadtbauwelt 108/1990, S. 2406 und 2413.
(5) Johann Jessen: Der Weg zur Stadt der kurzen Wege – versperrt oder nur lang? Zur Attraktivität eines Leitbildes. Archiv für Kommunalwissenschaften I/1996, S. 3.
(6)  Axel Schubert: ‚Ökologische’ Leitbilder als emotionale Kulturtechnik an den Grenzen der Planbarkeit. Jahrbuch StadtRegion 2015/2016, Opladen u.a. 2016, S. 67.
(7) : Ursula Baus: … in die Jahre gekommen: Forschungscampus Stuttgart-Vaihingen. deutsche bauzeitung 4/2017, online hier >>>
(8)  Johann Jessen und Daniela Zupan: Leitbildwechsel – Wie kommt Neues in die Stadtplanung? Forum Stadt 1/2017, S. 76 sowie Christian Holl: Der müde Geist
(9)  Maren Harnack und Christian Holl: Groß, aber oho!
(10)  Susan Fainstein: The just city. International Journal of Urban Sciences, 18/1/2014, S.6.
Auch in Vorschlägen, wie sie kürzlich von Andreas Feldtkeller (mit Bezug auf Hans-Henning von Winning) zur ‚Nachurbanisierung’ von Stadtstrukturen vorgeschlagen worden sind, spiegeln sich neoliberale Ideen wider, etwa wenn dort der Rückzug des Staates zugunsten zivilgesellschaftlicher Selbstorganisation als Errungenschaft gepriesen wird. Siehe Christian Holl: Es wurde zu wenig experimentiert. Andreas Feldtkeller im Gespräch mit Christian Holl. Der Architekt 2/2017.
(11) Wilhelm Kainrath: Urbanie. Architektur Aktuell 24/1971, S. 14.
(12)  Johann Jessen und Daniela Zupan: Leitbildwechsel – Wie kommt Neues in die Stadtplanung? Forum Stadt 1/2017, S. 76f.