Es gibt sie noch, die Planer und Theoretikerinnen, die an eine Verbesserbarkeit von Planung, Planungsprozessen und Planungsergebnissen glauben. Und sich Gedanken dazu machen, wie das alles gehen könnte. Blauäugig? Ambitioniert? Realistisch?
Der zweite mehrerer Teile zum Thema neuer »Großprojekte« widmet sich der verfehlten Berliner Stadtplanung: Wieso spricht man eigentlich von Immobilien? Lieg...
Rund 50 Jahre nach seiner ersten Verbreitung befindet sich das Leitbild der kompakten, dichten und üblicherweise mit Label „europäisch“ versehenen Stadt in der wohl tiefsten Krise überhaupt. Für viele ist die kompakte Stadt unbezahlbar geworden. Wie ein Blick in die Vergangenheit zeigt, ist diese Fehlentwicklung einer politischen Umcodierung geschuldet.
Vor wenigen Wochen zogen 200 Schafe durch Berlin, vom Haus der Kulturen der Welt über die Straße des 17. Juni ins Hansa-Viertel. Die Aktion sollte auf die prekäre Lage von Schäfern hinweisen. Doch die künstlerische Intervention leistet mehr: sie trifft tief ins Mark des routinierten und selbstgefälligen Stadtdiskures.
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