Wenn Stadt mehr als eine Ansammlung von besonders vielen Gebäuden, wenn städtisches Leben mehr als die Ordnung von Alltagsabläufen sein soll, dann muss dem, was dieses Mehr ausmacht, in Planung auch wirkungsvoller Raum gegeben werden. Eine auf Ästhetik fokussierte Sicht auf Stadt kann dem nicht gerecht werden.
Städte am Rhein sind besondere Städte, weil ihnen in der Geschichte oft eine bedeutende Rolle zuwies. Das gilt für Mainz, die kurfürstliche Residenz- und Doms...
Die Debatte, wie Städte gestaltet werden können, wie Boden- und Immobilienspekulation eingedämmt und die Handlungsfähigkeit von Städten und Gemeinden verbessert werden kann, hat in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen. Es scheint, als stehe sich – wieder einmal – Urbanistik und Städtebau gegenüber. Ein Versuch, den lähmenden Widerspruch aufzulösen und Konturen eines sozial-ökologischen Städtebaus zu formulieren.
Ob der Corona-Lockdown dazu beigetragen hat oder nicht: Die Faszination brodelnder Megametropolen hat sich ähnlich abgenutzt wie das Mittelstands-Biedermeier der Europäischen Stadt. Müssen also dem „Urbanen“ neue Hymnen gesungen werden? Gleich drei Ausstellungen in Berlin gehen der Frage nach.
Das Ende des Wachstums wurde schon vor Jahrzehnten angekündigt und eingefordert – bis heute ist Wachstum allerdings eine alternativlos scheinende Ideologie geblieben, die das Wirtschaftsleben, die unsere Umwelt prägt. Was bedeutet es für die Städte, wenn wir uns von der Idee befreien, dass die Wirtschaft immer weiter wachsen müsse?
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies.
Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung