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Bauhaus

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Was vom Bauhaus übrig blieb

Sie gehört in fast jedem Architekturbüro zur Grundausstattung und leistet Studierenden gute Dienste: Die Bauentwurfslehre von Ernst Neufert. Sie steht in engem Bezug zur Bauhausgeschichte – und findet dennoch auch im großen Jubeljahr kaum Erwähnung. Das ist kein Zufall. Denn sie rüttelt am sorgfältig gepflegten Bauhaus-Image ebenso wie am Selbstbild von Architektinnen und Architekten.
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Warum ist weniger wahr?

So einfach wie möglich, koste es was es wolle – dieses Mies van der Rohe zugeschriebene Diktum scheint in der aktuellen Architektur ein nach wie vor gültiger Imperativ zu sein. Einfach heißt hier nicht unkompliziert, sondern abstrahiert und reduziert. Was macht Abstraktion so attraktiv? Eine Spurensuche
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In der Bauhaus-Falle

Marktgeschrei (16) | Von wem auch immer das schöne Bonmot stammt, Jubiläen seien etwas für fantasielose Journalisten – der in diesem Sinne fantasielose Journalist hat ein gutes Jahr vor sich. Rembrandt, Leonardo, Fontane, Alexander von Humboldt. Und, genau, das Bauhaus. Dem widerfährt nun ein zweifelhaftes Schicksal. In einer manchmal artemberaubenden Unbedarftheit werden Klischees breitgetreten. Armes Bauhaus.
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Das Bauhaus politisch?

Na, geht doch: Schon bevor der Bundespräsident am 16. Januar mit einer wenig inspirierenden Rede die Bauhaus-Begeisterung zur neuen deutschen Kulturstaatsräson ausrufen konnte, rumorte an verschiedenen Orten unüberhörbar Dissidenz. Zumindest in Berlin waren die ersten Wochen des Jubiläumsjahres dicht gepackt mit Veranstaltungen, bei denen vom Mainstream kräftig abgewichen wurde.