1992 wurden zum ersten Mal die Schelling Architekturpreise vergeben – 2022 war es wieder soweit. Die Auszeichnungen, die in diesem Jahr vergeben wurden, zeigen, wie groß das Potenzial von Planung und Architektur ist, zu einer besseren Welt beizutragen. Sie zeigen aber auch, dass dieses Potenzial noch viel viel besser genutzt werden muss.
2027 werden wir auf eine hundertjährige Geschichte der Weißenhofsiedlung zurückblicken. Derzeit schaut die Region Stuttgart eher mit Sorgenfalten in die Zukunft und ihre Vertreter fragen sich, ob die Internationale Bauausstellung, die „IBA27 – Stadtregion Stuttgart“ diesem modernen Denkmal der Siedlungsgeschichte auf Augenhöhe begegnen kann.
In einer kleinen Serie stellen wir Großprojekte vor, die nicht der klassischen oder konventionellen Vorstellung von ihnen entsprechen, aber sich dennoch als Mammutaufgaben stellen. Der erste Teil behandelt die Frage nach dem Bild der Stadt, das die Diskussion über sie prägt und damit den Rahmen dafür steckt, welche Aufgaben wir in ihr behandeln.
Geschichte ist eine wichtige Größe im Planungsdiskurs. Umso mehr erfreuen Entdeckungen, umso mehr stellt sich die Frage nach der Relevanz für die Planung von heute, um erstaunlicher aber auch Lücken, die sich ausmachen lassen. Aber auch Neues muss gewagt werden – drei Empfehlungen.
Ein Blick in die Geschichtsbücher von Architektur und Städtebau zeigt, dass es nicht an Ideen und Vorstellungen mangelt, wie „richtige“ Stadt oder „ideale“ Architektur auszusehen habe. Doch in der Realität bleiben nur Versatzstücke, Unvollständiges zurück. Daran zeigt sich, wie wenig Architekt:innen von den Herstellungsbedingungen der Räume verstehen, in denen sie arbeiten.
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